Sierra María-Los Vélez

Sierra María-Los Vélez
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Reisende, die durch das eher trockene Chirivel-Gebiet (Pasillo de Chirivel) in die Levante kommen, staunen angesichts der wundervollen Landschaft, die sie im Naturpark Sierra María - Los Vélez erwartet, wo Felsformationen sich steil in den klaren, andalusischen Himmel erheben.

Der Norden der Provinz Almería ist nicht nur der Übergang zwischen Andalusien und Levante, sondern auch eine Gegend, in der zwei der schönsten geologischen und landschaftlichen Gebiete der Autonomen Gemeinschaft zusammentreffen. In María - Los Vélez stoßen wir auf große, schroffe Felsformationen, fast senkrecht Steilwände, die in Gebirgen wie María, Las Muelas, El Maimón, El Gabar oder Sierra Larga eine Höhe von über zweitausend Metern erreichen. Sie bestehen aus kalkhaltigem Material und erodieren nur durch Wasser, das dort in den Boden sickert. In ihrem Inneren befindet sich ein riesiges Wasserreservoir in Höhlen und Erdlöchern (Cueva de La Gitana, Sima de los Rincones) und es gibt dort herrliche Quellen wie Los Molinos in Vélez Blanco.

Die Höhe ist bestimmend für die Ökosysteme im Naturpark. So trifft man in niederen und mittleren Höhenlagen auf Steineichenwälder mit Unterholz, wo es hauptsächlich Espartogras, Thymian und Rosmarin gibt. Dort leben zahlreiche Steppenvögel: Kurzzehenlerche, Zwergtrappe, Sandflughuhn und andere. Aber zweifellos sind es die Wälder der Aleppo-Kiefern und Seekiefern, die heute das Bild in dem Schutzgebiet bestimmen. Sie bieten nicht nur zahlreichen Säugetieren wie dem Murcia-Mähnenspringer, der Ginsterkatze, dem Steinmarder und der interessanten Cabrera-Wühlmaus ihren Lebensraum, sondern auch einer Vielzahl von kleinen Vögeln und herausragende Raubvögeln einschließlich vieler nachtaktiver Arten (Uhu, Autillo, Waldkauz) sowie Amphibien- und Reptilienarten wie der südlichsten Variante der Maurischen Landschildkröte. In den Schluchten, wo Sadebäume, Geißklee und Wacholder wachsen, nisten und fliegen hoch in der Luft Steinadler, Falken und eine zunehmende Zahl an Gänsegeiern. In diesen Höhenlagen gedeihen interessanteste endemische Pflanzenarten in einem Naturraum, in dem es über 1.200 Pflanzenarten gibt: das Nachtschattengewächs „Atropa baetica“, die Siderits Stachydiodes und die Centaurea mariana. Außerdem gibt es hier wundervolle Insekten und Schmetterlinge wie der Unterart Mariae des Apollofalters Parnassius apollo.
Naturräume
Naturpark
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Punkte des Interesses

Koordinaten nicht verfügbar
Sierra María-Los Vélez
Calle Hermanos Machado, Almería, 4, 04071

Dienstleistungen und Infrastruktur

  • Botanischer Park
  • Fremdenverkehrsbüro

Zielgruppe

Paare, Seniorengerecht, Familien, Freunde, Junge, Lgbti

Segmente

Sport, Freizeit und vergnuegen, Natur, Kultur

Art der Tätigkeit

Wandern, Canyoning, Multi-Abenteuer, Geländewagen, Gleitschirmfluges, Bike, Höhlenwandern, Brücken-Springen, Klettern

Qualitätsmarken

ISO 14001:2004, Europäische Charta für nachhaltigen Tourismus

Umwelteinheiten

Der trockene Südosten Andalusiens

Deklarationsdatum

17 / 10 / 1987

Fläche (m2)

22562