Dieser Kiefernwald war ein ehemaliges Jagdrevier des Markgrafen von Los Vélez und wurde von Philipp II. geschützt. Nach der Vertreibung der Mauren Ende des 16. Jahrhunderts war der Prozess der Entwaldung so besorgniserregend, dass 1590 die „Verordnung zum Schutz und zur Erhaltung des Waldes und der Dehesa de la Alfaguara“ erlassen wurde.
Auf dieser Route kann man unter anderem einen der wenigen einheimischen Kiefernwälder bewundern, die in der Provinz Almería noch erhalten sind, und interessante Aspekte der sozioökonomischen Geschichte des Naturparks Sierra María-Los Vélez kennen lernen, die immer mit der Nutzung der natürlichen Ressourcen des mediterranen Waldes verbunden war.
Der größte Teil des Weges führt durch Wälder mit verschiedenen Pflanzenarten: Kiefern (Aleppo und Laricio), Zistrosen, Steineichen, Geißklee und Wacholder. Mit etwas Glück lassen sich auch Geier oder Adler blicken.
Auf diesem Weg findet man eine schöne Synthese der Natur- und Kulturgeschichte dieser Gebirgslandschaft.
Der Weg beginnt an einer Kreuzung zwischen der A-317 und einem Waldpfad. Die Informationstafel zum Wanderweg befindet sich neben dem Waldweg, nur wenige Meter von der Straße entfernt.
In der Nähe befindet sich auch das Besucherzentrum Mirador de la Umbría, das Informationen über den Naturpark Sierra María-Los Vélez bietet. Es kann ebenfalls von einer Kreuzung der A-317 erreicht werden, die etwa 2 km von María entfernt ist.