Fortbewegung in Andalusien
Mit dem Auto
Alle Gemeinden Andalusiens sind über das Nationale Straßennetz des Staates, das Regionale oder das Provinziale Straßennetz miteinander verbunden. Die Streckenabschnitte Cádiz-Sevilla (AP-4) und Málaga-Guadiaro (AP-7) sind mautpflichtige Autobahnen, doch gibt es zwischen den Provinzhauptstädten Andalusiens auch Schnellstraßen.
Beachten Sie bitte diese Hinweise:
- Die Höchstgeschwindigkeit beträgt für alle Arten von Fahrzeugen 120 km/h.
- In Kraftfahrzeugen besteht für alle Insassen Anschnallpflicht.
- Für Motorrad-, Moped-, und Fahrradfahrer besteht Helmpflicht.
- Am Steuer darf das Handy nur mit einer Freisprechanlage verwendet werden.
- Kinder unter 3 Jahren müssen in einem ihrer Größe und ihrem Gewicht angepassten Kindersitz angeschnallt sein.
- Die Benutzung einer reflektierenden Sicherheitsweste ist beim Verlassen des Fahrzeugs obligatorisch, wenn dieses auf der Fahrbahn oder dem Seitenstreifen steht.
- Wenn ein Fahrzeug auf der Fahrbahn oder dem Seitenstreifen liegen bleibt, muss die Stelle mit Warndreiecken abgesichert werden.
- Generell beträgt der erlaubte Alkoholgehalt im Blut 0,5 g/l (0,25 mg/l in der Atemluft).
- Möglicherweise benötigen Sie Schneeketten, oder bestimmte Straßenabschnitte sind zu bestimmten Jahreszeiten gesperrt.
- Informieren Sie sich deshalb bitte zur korrekten Planung vor dem Antritt Ihrer Reise beim Straßenverkehrsamt über den Straßenzustand.
Generell sind die Altstädte der großen Städte Fußgängerzonen. Aufgrund der besonderen Eigenschaften dieser Innenstädte empfiehlt sich der Gebrauch von öffentlichen Verkehrsmitteln anstelle des eigenen Autos.
Mit dem Zug
Das Nationale Spanische Eisenbahnnetz (RENFE) verfügt über ein gut ausgebautes Schienennetz, das die Provinzhauptstädte und einen großen Teil der Dörfer Andalusiens miteinander verbindet. Der Nahverkehr existiert zwischen mehreren Orten von Málaga und Cádiz, die Mittel- und Langstreckenzüge verkehren in der übrigen autonomen Region und im Rest des Landes. Die Hochgeschwindigkeitszüge erreichen Córdoba, Sevilla und Málaga. Es gibt Sonderpreise und Ermäßigungen für Studenten, Gruppen, über 60-Jährige, auf Hin- und Rückfahrten usw. Es empfiehlt sich, vor dem Reiseantritt bei RENFE oder Ihrem Reisebüro weitere Informationen einzuholen und die Bedingungen für den Transport von Haustieren, Fahrrädern oder Gütern zu erfahren.
Informationen zu Preisen und Streckennetz finden Sie auf der Website von RENFE: www.renfe.es
Zurzeit befinden sich in den Städten Málaga und Sevilla U-Bahn-Projekte in der Umsetzungsphase.
Mit dem Reisebus
Auf den Straßen Andalusiens verkehren zahlreiche Busunternehmen, die mit einer Busflotte ein dichtes Transportnetz bedienen. Sie verbinden Ortschaften, die mit dem Zug nicht zu erreichen sind. Generell verfügen die Buslinien in den wichtigsten Busbahnhöfen über Informations- und Reservierungsschalter oder ein Kundentelefon. Es empfiehlt sich, mit der Busgesellschaft Kontakt aufzunehmen, um die Situation des jeweiligen Streckenservice zu erfragen.
In allen großen Städten gibt es ein innerstädtisches Busnetz, das die verschiedenen Stadtviertel tagsüber miteinander verbindet. Nachts gibt es einen speziellen reduzierten Nachtservice. Die einfache Fahrt kostet ca. 1 Euro, verbilligt sich jedoch beim Kauf einer 10er-Karte (Bonobús), die an den Fahrkartenautomaten oder in Tabakwarenläden erworben werden kann.
Mit dem Taxi
In allen Städten Andalusiens gibt es zahlreiche Taxis, die zu jeder Tages- und Nachtzeit innerstädtische und Überlandfahrten machen.
Taxistände gibt es in der ganzen Stadt und insbesondere an den Hauptverkehrsknotenpunkten wie Bahnhöfen, Flughäfen, Einkaufszentren usw. Taxis können auch telefonisch bestellt werden. Die Preise sind von der Stadtverwaltung festgelegt. Bestimmte Dienstleistungen (Nachtfahrten, an Feiertagen usw.) kosten häufig einen Zuschlag. Sie können sich über die Fahrt eine Rechnung ausstellen lassen.