Casa Museo Federico García Lorca de Valderrubio
Federico García Lorca verbrachte seine Kindheit und Jugend in Valderrubio, eingebettet zwischen dem fruchtbaren Landkreis Vega de Granada und Gebieten mit Trockenfeldbau, in Landschaften wie La Fuente de la Carrura y de la Teja, wo er umgeben von grünen Feldern und goldbraunen Pappelwäldern mit Blick auf die Sierra Nevada seine Jugendpoesie schuf.
In dieser Umgebung fand García Lorca die Inspiration für einige seiner bedeutendsten Werke, darunter „Bernarda Albas Haus“, „Die wundersame Schustersfrau“ und „Doña Rosita bleibt ledig“. Seine Literatur ist geprägt von Persönlichkeiten des Ortes, lokalen Ereignissen und Querverweisen auf Landschaften und Stätten. Seine sämtlichen Jugendwerke scheinen ihren Ursprung in diesem Ort zu haben.
Museumshaus
Das Museumshaus von Federico García Lorca in Valderrubio bringt uns die intime Realität des Dichters näher. Noch heute ist der Dichter im Gedächtnis des Ortes lebendig, und sein Vermächtnis wird wie ein materieller und mündlicher Schatz gehütet. Das materielle Erbe zeigt sich in Objekten, die einst der Familie García Lorca gehörten. Das Haus in Valderrubio beherbergt neben mündlichen Überlieferungen auch unzählige Erlebnisse, Geschichten und Anekdoten, die von Generation zu Generation weitergegeben werden.
Reise in die Vergangenheit
Das Museum selbst ist eine lebendige und treue Rekonstruktion von Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts und liefert anhand der ausgestellten Objekte zahlreiche Informationen über jene Zeit. Es ist ein Treffpunkt für die Bewohner des Ortes und zugleich ein Symbol für die individuelle Identität eines Ortes.
Dienstags bis samstags von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr.
Allgemein: 3 € 18. Mai bis 27. September: Eintritt frei. Gruppenführungen nur nach vorheriger Bezahlung der entsprechenden Gebühr.
Geschlossen: 1. und 6. Januar, 29. Februar, 24. und 25. März, 2. Mai, 15. August, 8. September, 12. Oktober, 1. November, 6., 8., 18., 24., 26. und 31. Dezember.