Utrera
Utrera ist wegen ihres Reichtums, wegen ihrer Vergangenheit und wegen ihrer Kulturgüter eine der bedeutendsten Städte der Provinz. Sie liegt 24 km von Sevilla entfernt, Schon bevor man in die Stadt einfährt, fällt die Schönheit ihres Stadtbilds auf, und wenn man hineinkommt, überraschen ihre herrschaftlichen Häuser, ihre Kirchen und ihre Klöster.
Zu den wichtigsten Baudenkmäler gehören die Burg, die Pfarrei Santiago el Mayor, die Pfarrei de Santa María de la Mesa, das Santuario de la Consolación, das Kloster Convento de la Purísima Concepción, das Haus des Arias Saavedra, die Casa Riarola oder El Niño Perdido.
Auf ihrem Gemeindegebiet befindet sich die Reserva Natural del Complejo Endorréico de Utrera, die aus den kleinen Seen von Alcaparrosa, Arjona und Zarracatín besteht, und wegen ihrer Sumpfflanzen und Vögel von großer Bedeutung ist.
Geschichte
Die ersten Ansiedlungen gehen auf die Vorgeschichte zurück. Zahlreiche Überreste aus der Jungsteinzeit und aus der iberischen Epoche wurden gefunden.
Während der Römerzeit zählt Plinius die Ortschaft zu den beachtlichsten in Betica. Sie wurde Castro Vinaria genannt. Obwohl noch keine Überreste der römischen Stadt gefunden wurden, können wir uns auf Grund der Größe ihrer Nekropole ein Bild über die Bedeutung der Stadt machen.
Nach der christlichen Eroberung, die von König Ferdinand III. durchgeführt wird, teilt Alfons X. im Jahre 1253 das Gebiet auf und baut eine Festung mit Wehrmauern. Im Jahre 1340 fällt sie in die Hände der Mauren zurück. Endgültig erobert wird sie von dem Infanten Don Juan Manuel in der Zeit von Alfons XI. Mohammed V. zerstör sie im Jahre 1368. Heinrich II. muß ihr mehr Privilegien verleihen, um ihre Neubesiedlung zu fördern.
Nach Ende des Krieges um Granada, während des 16. und 17. Jh., kommt eine umfangreiche bauliche Entwicklung in Gang.
Der Unabhängigkeitskrieg stellte einen schweren Schlag dar, von dem sie sich während des gesamten 19. Jh. nur schwer erholte.
Namhafte Personen
Mateo Albarrán.
Diego und Francisco de Montesdeoca.
Hernando López.
Manuel de Saldaña.
Diego de Coria Maldonado.
Rodrigo Caro.
Juan de Montesdeoca.
Sor Catalina Vega.
Bernardino.
Serafín und Joaquín Álvarez Quintero.
Diego Corrientes Mateos, Bandolero (Bandit).
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