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Typisch andalusische Süßspeisen

Medias Lunas, Confitería Capri

Genießen Sie Andalusien von seiner süßesten Seite. Entdecken und probieren Sie die typischsten Süßspeisen der einzelnen Provinzen.

Sie lieben Baiser? Dann sollten Sie unbedingt „Medias lunas" aus Almería probieren.

Neben dem fantastischen Naturparadies Cabo de Gata hat die Provinz Almería noch viel mehr zu bieten. Hier ist die Hochburg des Baisers, wie die Fachleute des Bäckerei- und Konditoreiwesens in der Stadt bestätigen. Zu den für Almería typischsten und bei den Einheimischen besonders beliebten Süßspeisen gehören „Medias lunas". Die Zubereitung des Baisers für diesen Kuchen ist einfach und unkompliziert.

Geschlagenem Eiweiß wird ein wenig Puderzucker hinzugefügt. Anschließend wird diese Masse auf einem traditionellen Biskuitteig aus Zucker, Mehl und Wasser (oder Milch) verteilt.

Dieses Gebäck erhalten Sie in zahlreichen Konditoreien der Stadt. Besonders zu empfehlen ist jedoch ein Besuch der Konditorei Capri in der Calle Méndez, mitten im Zentrum von Almería. Dabei handelt es sich um eine der ältesten Konditoreien der Stadt, deren Ursprung auf das Jahr 1940 zurückgeht.

Kosten Sie „Piononos". Genießen Sie das authentische Aroma Granadas.

Die „Piononos" sind eines der gastronomischen Wahrzeichen von Granada. Sie wurden zum ersten Mal 1897 von Ceferino Isla hergestellt – und werden bis heute nach traditionellem Rezept zubereitet.

„Piononos" sind kleine, schön anzuschauende Küchlein, die, wie es heißt, der Kopfform von Papst Pius IX. nachempfunden sind. Sie bestehen aus zwei Teilen: unten ein zylinderförmig eingerollter Biskuitteig, oben drauf karamellisierte Creme. Ihre Textur ist äußerst angenehm. Sie schmecken frisch und saftig.

Diese so beliebte Süßspeise wird täglich in Handarbeit in der Konditorwerkstatt Santa Fe hergestellt. Geben Sie sich nicht mit Imitationen zufrieden und probieren Sie die originalen „Piononos" von Casa Isla im Stadtzentrum. Sie haben genau die richtige Größe, um mit einem Biss verzehrt zu werden. Unglaublich lecker!

Probieren Sie die typischen Süßspeisen aus Cádiz: „Pan de Cádiz" und „Gañotes de Ubrique".

Bei einem Aufenthalt in Cádiz sollten Sie unbedingt das für die Stadt typische „Pan de Cádiz" probieren. Lassen Sie sich nicht von seinem brötchenförmigen Aspekt abhalten, denn diese Köstlichkeit schmeckt weder fade noch langweilig. Ganz im Gegenteil, sein Geschmack ist eine wahre Gaumenfreude! „Pan de Cádiz" wird aus Marzipan hergestellt und enthält eine Füllung aus kandierten Früchten. Seine Bezeichnung als „Brot" rührt daher, dass es vor seinem Genuss im Ofen gebacken wird. Dieses speziell zur Weihnachtszeit typische Konditoreierzeugnis wird auch „Turrón de Cádiz" genannt. Diese und viele weitere Süßspeisen finden Sie in zahlreichen Konditoreien der Stadt, beispielsweise bei El Pópulo in der zentral gelegenen Calle Pelota.

Sie möchten noch mehr von der Provinz Cádiz kennenlernen? Dann probieren Sie unbedingt „Gañotes". Dabei handelt es sich um eine besonders in den Dörfern der Sierra de Grazalema typische Süßspeise, die jedoch ihren Ursprung in Ubrique hat. Traditionsgemäß wird sie vor allem in der Karwoche verzehrt, ist jedoch das ganze Jahr über in den Geschäften erhältlich. Hergestellt werden „Gañotes" aus Eiern, Zimt, Zucker, geriebener Zitronenschale, Olivenöl und Sesam. Anschließend werden sie eingerollt und frittiert.

Tipp: Wenn Sie Honig mögen, geben Sie ein wenig davon über das Gebäckstück, bevor Sie genüsslich hineinbeißen.

Statten Sie dem Ort Almonte in der Provinz Huelva einen Besuch ab und probieren Sie köstliche „Pezuñas".

Die Konditorei Hierro in Almonte ist eine der ältesten des Ortes. Sie wurde 1954 gegründet, und noch heute werden für die Zubereitung ihrer Produkte die traditionellen Herstellungsmethoden verwendet.

Hier erhalten Sie die beliebtesten Süßwaren aus der Gemeinde, unter anderem „Pezuñas", die den Hufen eines Pferdes nachempfunden sind und damit ihrem Namen alle Ehre machen.

Úbeda und Baeza bieten zwei typische Süßspeisen der Karwoche: „Rosco de Jesús" und „Hornazo".

Sie kennen Úbeda und Baeza noch nicht? Dann sollten Sie keine Zeit verlieren und einen Rundgang durch die beeindruckenden historischen Zentren der beiden Städte machen. Danach ist das gastronomische Erbe der lokalen Bäckereien und Konditoreien an der Reihe.

In der Karwoche sind besonders zwei prächtige Produkte beliebt: „Rosco de Jesús" und „Hornazo". Bei dem „Hornazo" handelt es sich um einen Olivenölkuchen mit einem gekochten Ei, noch mit Schale, in der Mitte. Probieren Sie ihn beispielsweise in der Bäckerei Paniaceite, mitten im Zentrum von Úbeda.

Entdecken Sie die alte Tradition der „Mostachones" von Utrera.

In der Provinz Sevilla gibt es einen Ort mit einer kuriosen Kuchentradition: Utrera. Von hier stammt der „Mostachón", ein typischer Biskuit arabischen Ursprungs. Dieses runde, flache Gebäck eignet sich mit seiner zarten, weichen Textur hervorragend zum Eintunken in Kaffee oder heiße Schokolade.

Es wird auf handwerkliche Art aus Mehl, Honig, Ei, Zimt und Zucker hergestellt. Vor dem Verzehr wird es auf einem charakteristische Kraftpapier im Ofen gebacken.

In Utrera finden Sie diese Köstlichkeit unter anderem in der reizenden Konditorei von Diego Álvarez, der in seinem Unternehmen bereits in der fünften Generation eine Tradition aus dem Jahr 1880 weiterführt.

Córdoba und der köstliche „Pastel cordobés". Probieren Sie das typischste Gebäck der Provinz.

In Córdoba ist es ganz einfach, die traditionellste Süßspeise der Gegend zu genießen: „Pastel cordobés". Diesen Kuchen erhalten Sie in den meisten Cafés und Restaurants der Provinzhauptstadt. Er eignet sich ausgezeichnet zum Verzehr mit einer Tasse Kaffee, ist aber auch eine hervorragende Nachmittagsleckerei für Kinder.

Bei dem „Pastel cordobés" handelt es sich um einen Kuchen aus Blätterteig, der normalerweise mit kandiertem Kürbis oder Zitronat gefüllt ist. Das normalerweise runde Gebäck wird für gewöhnlich in Stücken serviert und verzehrt. In der Cafeteria El Triunfo, direkt vor der Moschee-Kathedrale, gibt es besonders köstliche Exemplare.

Genießen Sie „Roscos fritos de naranja" und „Torta loca" in Málaga.

Highlight unter den Süßspeisen aus Málaga ist der „Rosco frito de naranja", ein typisches Dessert der Karwoche. Dabei handelt es sich um ein sehr traditionelles, hausgemachtes Rezept. Vielleicht haben Sie ja Lust, es auch einmal selbst zu Hause herzustellen?

Möchten Sie wissen, wonach die Süßspeise aus Málaga mit dem lustigsten Namen schmeckt? Dann betreten Sie einfach eine Konditorei und bestellen Sie „Torta loca". Diese sogenannte „verrückte Torte" besteht aus zwei Blätterteigschichten mit Konditorcreme und Orangenglasur. Normalerweise krönt das Küchlein oben in der Mitte eine Sauerkirsche. Probieren Sie diese leckere Süßspeise in traditionellen Konditoreien wie beispielsweise bei Aparicio im Zentrum der Stadt.

Typisch andalusische Süßspeisen
Almería, Almonte, Baeza, Cádiz, Córdoba, Granada, Málaga, Úbeda, Ubrique, Utrera (Almería, Cádiz, Córdoba, Granada, Huelva, Málaga, Sevilla)