Tomatito
Vollständiger Name
Geburtsort
Biografie
José Fernández Torres „Tomatito" wurde 1958 in Almería in eine Dynastie der Flamenco-Gitarristen hineingeboren Von klein auf hörte er das Spiel seines Vaters „Tomate", und seines Großvaters: Miguel Tomate Zudem ist er Neffe des legendären Gitarristen Niño Miguel Mit zwölf Jahren zog er nach Málaga um und begann dort seine musikalische Karriere mit Auftritten in den dortigen Tablaos wie La Taberna Gitana, wo ihm nicht nur Paco de Lucía, sondern vor allem auch Camarón zuhörten
Seine Teilnahme an den wichtigsten andalusischen Flamencofestivals erregte das Interesse und die Bewunderung von Kritikern und Laien Die Begleitung großer Flamencosänger wie Enrique Morente, La Susi, Vicente Soto, José Menese, Pansequito etc festigte seinen Ruf schon in jungen Jahren
Doch ist die Tatsache, dass Tomatito 18 Jahre lang bis zu dessen Tod Begleitgitarrist von José Monge Cruz „Camarón de la Isla" war, sicherlich ein besonderes Highlight seiner Karriere Mit ihm nahm er zahlreiche Alben auf und begleitete ihn nicht nur bei allen Festivals und Flamenco-Konzerten in ganz Spanien, sondern auch in musikalisch so wichtigen Städten wie Montreux und New York
Zu seinen erfolgreichsten Einzelauftritten zählen die Teilnahme am Wettbewerb „El Giraldillo del Toque" der 3 Flamencokunst-Biennale der Stadt Sevilla (1984) sowie der Madrider Flamenco-Gipfel im Theater Alcalá Palace (1985), das 5 Jazzfestival von Madrid (1986) und das Sommerfestival „Veranos de la Villa" der Stadtverwaltung Madrid (1991)
Seit seiner Jugend ist er eng mit dem Flamencoclub „El Taranto de Almería" verbunden, wo er unzählige bekannte Sänger begleitet hat 1985 wurde er dafür mit der Trophäe „El Taranto de Oro" und1988 mit dem begehrten Lucas-López-Preis ausgezeichnet
Nach dem Tod von Camarón begann Tomatito eine steile Karriere als Konzertgitarrist, vor allem seit seiner Teilnahme am 1 Flamencofestival von Madrid, der 4 Hommage des Taranto, Madrid, im Januar 1993 Seitdem ist er mit seiner Gruppe mit großem Erfolg in so bedeutenden Konzertsälen wie dem Auditorio Nacional de Música in Madrid, dem Palau de la Música Catalana in Barcelona, dem Palau de la Música in Valencia, dem Kongresspalast von Granada und der Universidad Complutense sowie beim Gitarrenfestival von Córdoba usw aufgetreten