Convento de Santa Ángela de la Cruz
In Sevilla befindet sich das Kloster Santa Ángela, der Sitz der Schwestern vom Heiligen Kreuz. Diese religiöse Gemeinschaft wurde von der Nonne Santa Ángela de la Cruz gegründet, die sich durch ihre außergewöhnliche Arbeit während verschiedener Pockenepidemien auszeichnete. 2002 wurde sie von Papst Johannes Paul II seliggesprochen.
Die Außenfassade des Gebäudes ist lang und nüchtern und zeichnet sich nur durch das schlichte Portal aus Quadersteinen aus, das in den äußeren Eingangsbereich führt, in dem sich zwei Altäre aus Keramik befinden: La Esperanza Macarena und El Cristo de los Gitanos. Ein breiter Gang führt im Zickzack zur kleinen, rechteckigen Klosterkapelle, dem einzigen Raum, der besichtigt werden kann. Sie weist moderne Züge auf und besitzt Rundbögen, die an ihrem Beginn mit zahlreichen Stuckarbeiten verziert sind. Im Hintergrund befindet sich ein barocker Altar mit dem Bildnis der Virgen de la Salud, das aus der Kirche Santa Lucía stammt, in der Mutter Angelita getauft wurde. Vor dem Altar ruht in einer Urne aus Glas der Körper von Mutter Angelita, an der Seite der Kapelle der von Sor María Purísima.
In der Woche nach Ostern schmücken die Schwestern den Innenhof für die Feiern zur Auferstehung Jesu Christi. Zu der Zeit ist auch der Zugang zu den beiden Innenhöfen erlaubt.
Täglich (außer an besonderen Feiertagen) von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr und von 16.00 Uhr bis 18.30 Uhr.