Museum für Volkstümliche Kunst und Gebräuche von Sevilla

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In Sevilla befindet sich das 1972 gegründete Museum für Volkstümliche Kunst und Gebräuche von Sevilla, das sich dem ethnologischen Erbe Andalusiens, sowohl in materieller als auch immaterieller Hinsicht, widmet und in dessen Räumen Objekte und Utensilien ausgestellt sind, mit denen die Besucher mehr über die Bräuche, die Kenntnisse und die Lebensweisen der traditionellen Kultur der Gegend erfahren.

Das Museum ist im Mudéjar-Pavillon, einem von dem Architekten Aníbal González für die iberoamerikanische Ausstellung von 1929 entworfenen Gebäude, untergebracht.

Seine bedeutendsten Sammlungen umfassen Keramikarbeiten, Kleidungsstücke und handwerkliche Produkte aus Andalusien. Ebenfalls hervorzuheben sind die Aguiar-Sammlung mit Malereien im Kostumbrismus-Stil, die Soria-Sammlung mit orientalischen Keramik- und Elfenbeinarbeiten, die Keramiken der Gestoso-Sammlung und, in erster Linie, die Sammlung Díaz Velázquez mit ihren Spitzenarbeiten und Stickereien, die zu den bedeutendsten ihrer Art in Europa zählt und die mit ihren fast 6000 Stücken schon für sich allein ein monografisches Museum bilden könnte. Abgesehen davon verwahrt das Rathaus von Sevilla in dem Museum die Originalplakate der Frühlingsfeste von Sevilla. Von den Neuzugängen des Museums aus den letzten zehn Jahren besonders zu erwähnen sind die Loty-Kollektion, deren mehr als 2000 alte Glasplatten Details der Städte und des Lebens in Andalusien vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis ins Jahr 1936 widerspiegeln, zwei Spielzeugsammlungen sowie eine Sammlung von mehr als 7000 Postkarten.

Die erste Etage des Museums ist derzeit wegen Umbauarbeiten vorübergehend geschlossen. Das Neubauprojekt ist nicht nur aufgrund der natürlichen Alterung der Installation aus dem Jahr 1972 gerechtfertigt, sondern auch, weil sich das Museumskonzept im Laufe der Jahre überholt hat und heute neue Einrichtungen erforderlich sind, die den Besuchern größeren Komfort und den Ausstellungsstücken größere Sicherheit bieten sollen.

In der Hauptetage bzw. im Erdgeschoss des Museums befindet sich der zentrale Saal für temporäre Ausstellungen.

Die für das allgemeine Publikum zugänglichen Installationen umfassen neben den Sälen für ständige und temporäre Ausstellungen auch die Nachbildung eines Weinkellers aus dem Weinbaugebiet Condado de Huelva, einen Saal für audiovisuelle Projektionen, wo sich die Besucher Dokumentarfilme über das traditionelle Leben in Andalusien ansehen können, einen Saal für pädagogische Aktivitäten und die auf Anthropologie und Museumskunde spezialisierte Fachbibliothek. Zusätzlich gibt es eine Computerstation, die ein Programm bietet, mit dem sich Besucher die Fotografien der Loty-Sammlung anzeigen lassen können.

Von 01-10-2024

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    Geschlossen

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Feiertage

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Kommentare: Montag vor Feiertagen mit Feiertagsöffnungszeiten geöffnet

1,50€. Kostenlos für EU-Bürger.

Besuche
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Museum für Volkstümliche Kunst und Gebräuche von Sevilla
Plaza de América, Parque de María Luisa, 3, 41013
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Dienstleistungen und Infrastruktur

  • Historisches Gebäude
  • Zugang für Behinderte

Segmente

Kultur

Spezialitäten

Andere Arten von Museen, Geschichte, Kunst

Dauer

1 h 30 min.

Offen für Besucher

Ja