Kirche San Diego

Die Unbeschuhten Franziskaner ließen sich 1640 in der Einsiedelei von San Blas nieder, obwohl diese Klause kaum die Voraussetzungen erfüllte, um diese Ordensgemeinschaft zu beherbergen. Gegenüber der Burg von Santiago befand sich ein Obstgarten, der später von den Franziskanern für den Bau eines neuen Klosters ausgewählt wurde (1699).

Als 1810 die Franzosen das Gebiet besetzten, wurde das Kloster geschlossen und in ein Zuchthaus umgewandelt, das später an die Gemeinde zurückgegeben wurde, die es bis zur Desamortisierung 1835 nutzte. Ab 1837 wurde das Gebäude zum Krankenhaus umfunktioniert, genauer gesagt zum Hospital de la Misericordia. Diese Nutzung des Gebäudes wurde auf die eine oder andere Weise bis heute beibehalten, wobei die Kirche San Diego erhalten geblieben ist.