Saetas
"Während der Osterprozessionen in ganz Andalusien interpretierter Gesang Es handelt sich eigentlich nicht um einen eigenständigen, soliden Stil, sondern um einen Gesang der Gruppe der Tonás: Seguiriya, Martinete, Debla oder Carcelera, dem ein Text über die Passion Christi angepaßt wird und mit mehr 'melismas´ ausgeschmückt wird Das Grudschema der Melodie wird jedoch beibehalten Das Wort Saeta kommt von den ersten Gesängen die die 'hermanos del Pecado Mortal´ und die 'hermanos de la Aurora´ im 18 Jh sangen Als Volksgesang entstehen sie um 1840, wobei la vieja cordobesa, la cuartelera de Puente Genil und la samaritana de Castro del Río die bekanntesten waren Enrique el Mellizo könnte der erste gewesen sein, der im Viertel Santa María in Cádiz vor einer Heiligenfigur gesungen hat Dies ist allerdings nicht schriftlich dokumentiert Einige Jahre später jedoch errang die Saeta ihre Blütezeit, als El Gloria, Manuel Centeno, Manuel Torre, La Niña de los Peines, Manuel Vallejo und, vor allem, la Niña de la Alfalfa sie interpetierten".