Von per Vorgeschichte zum Islam. Córdoba, Granada.
Die Landstriche Córdobas und Granadas sind übersät von archäologischen Fundstätten, die vom Paläolithlkum bis zum mittelalterlichen Glanz des spanischen Islam reichen. Madinat al-Zahra (10.-11.Jh.), Palaststadt des Kalifen von Córdoba und bedeutendste Ausgrabung der hispano-muselmanischen Epoche, ist Ausdruck der Macht und des verfeinerten Lebensstils des Kalifats.
In Córdoba selbst erhebt sich in der calle Claudio Marcelo ein herrschaftlicher Tempel des aristokratischen römischen Corduba, einer komfortablen Colonia Patricia mit ihrer heute noch hervorragend erhaltenen Steinbrückerücke über den Guadalquivir.
Moscheen, Bäder, Stadtmauem, hydraulische Anlagen und andere Bauwerke zeichnen das nicht minder glanzvolle Bild der islamischen Vergangenheit der Stadt.
In ihrem Archäologischen Museum sind architektonische und andere Zeugen der antiken "urbs" zu bewundern.
In Espejo finden wir einen monumentalen römischen Brunnen, El Aljibe, und in Luque den Abrigo de Castillarejo mit seinen prähistorischen Felsbildern. Ganz in der Nähe liegt Zuheros, dessen Cueva de los Murciélagos aus Neustein- und Kupferzeit stammende Malereien und Fundstücke aufzuweisen hat.
Außer auf das hiesige Museum sei auf kleine umliegende Ortschaften hingewiesen, die oft archäologische Leckerbissen, wie z.B. in Doña Mencia oder Priego, in ihren Sammlungen bergen.
In Almedinilla muß die große römische Villa von El Ruedo mit ihren Wandmalereien und Mosaiken erwähnt werden.
In der Provinz Granada angelangt, stoßen wir in Albolote, in Richtung des Stausees von Cubilla, auf eine Villa und einen Steinbruch aus römischer Zeit, den Cortijo del Canal.
Die Hauptstadt Granada bietet Sehenswürdigkeiten wie das Archäologische Museum und die Alhambra.
Die Route kann in Monachil und seiner auf dem Cerro de la Encina, am Fuße der Sierra Nevada gelegenen iberischen Festung aus der Bronzezeit (2.Jt.v.C.) beendet werden.