Grüner Weg des Guadiana

Der ehemalige Glanz des Bergbaus

Diese Strecke folgt den Spuren der alten Bergwerksbahn, die fast ein Jahrhundert lang die Mine Las Herrerías mit dem Hafen von La Laja verband. Diese Route ermöglichte es Orten wie der Mine La Isabel, Spanien gegen Ende des 19. Jahrhunderts zum weltweit führenden Manganproduzenten sowie zu einem bedeutenden internationalen Hersteller von Kupfer und Schwefel zu machen.

Der Grüne Weg des Guadiana ist gut ausgebaut, sogar für Personen mit Behinderung, und eignet sich vor allem für Wanderer und Radwanderer. Die Strecke verläuft zwischen mediterranem Wald und Bächen, deren Wasser sich in den Fluss ergießt.

Startpunkt des Grünen Weges ist das Bergbaudorf La Isabel, das zur Gemeinde von El Almendro gehört. Bei km 7, in der Nähe der Bergbausiedlung El Sardón, befindet sich die Kreuzung mit dem Camino de los Calizos. Hier befindet sich ein Bahnhof, an dem die Minerale der nahe gelegenen Gruben gewogen und verladen wurden. Heute sind nur noch die Ruinen von zwei Gebäuden erhalten. Hier befindet sich einer der Erholungsbereiche der Route.

Etwas weiter gelangt der Reisende zum Puente del Lobo, eine Römerbrücke mit drei Rundbögen, von der aus sich herrliche Panoramablicke bieten. Ungefähr 500 m weiter befindet sich ein zweiter Erholungsbereich. Anschließend führt der Weg weiter bis zum Windpark El Sardón.

Nun müssen zwei Straßen überquert werden; die erste verläuft parallel zum Kanal des Stausees El Chanza, die zweite ist die HV-6400, die diesen Punkt der Strecke mit El Granado verbindet. Nun führt die Route durch einen in den Felsen gehauenen Tunnel. Am Tunnelausgang sieht man schon den Fluss Guadiana und den Hafen La Laja, das Ende der Strecke, mit seiner Anlegestelle, den Silos für die Minerale und dem letzten Erholungsbereich.