Grüner Weg von La Maquinilla
Machen Sie eine Reise zu einem der bedeutendsten Industrieensembles in Spanien.
Auf einer Länge von 8 Kilometern verbindet der Grüne Weg von La Maquinilla die Ortschaften Belmez und Peñarroya-Pueblonuevo über die Plattform von La Maquinilla, die ehemalige Eisenbahntrasse der Bergwerksbahn, die von Cabeza de Vaca bis El Porvenir de la Industria reichte, miteinander. Das Streckenprofil ist nahezu eben und eignet sich daher ideal für Fußgänger oder Radfahrer aller Altersstufen. Gleich zu Beginn besonders zu erwähnen ist die Vielfalt der Landschaften, die Sie auf diesen acht Kilometern entdecken können: zunächst urban, danach eindeutig von der Landwirtschaft geprägt, anschließend ein typisches Bergbaugebiet, die Industrielandschaft von El Cerco und zu guter Letzt die Ortsmitte von Peñarroya-Pueblonuevo.
Dieser grüne Weg beginnt am Häuschen am Bahnübergang der heutigen Straße nach Córdoba, in dessen Nähe sich die Schächte von Belmez, Aurora und San Antonio befinden, alte Kohleminen, die den Ursprung der Industrialisierung dieses Landkreises bildeten.
Von einem Aussichtspunkt an der ehemaligen Grube Nr. 3 können Sie von hoch oben auf den Stausee von Sierra Boyera und den Fluss Guadiato blicken und eine allgemeine Ansicht des Industriegebiets genießen. Nicht weit entfernt sehen wir Fuente Obejuna, einen seit Jahrhunderten dank der Feder von Lope de Vega unsterblichen Ort. Auch den Bahnhof von Peñarroya können wir sehen. Als wäre es ein Denkmal zu Ehren des Bergbaus in dieser Gegend, erwartet uns das Schachtgerüst der Grube Nr. 4, wo wir uns nun definitiv auf industrielles Gebiet begeben. Hervorzuheben ist hier die größte Gruppe industrieller Schornsteine im Süden von Spanien, von denen einige bis zu 35 Meter hoch sind. Ebenfalls sehr sehenswert ist der Gebäudekomplex, der ab dem Ende des 19. Jahrhundert rund um die Bleigießerei der Gesellschaft für Bergbau und Metallindustrie von Peñarroya aus dem Jahr 1891 errichtet wurde – einst die größte in ganz Europa.
Auch andere Bauten verdienen Erwähnung, so beispielsweise die Nordon-Halle, die Halle der Waggons, das alte Wärmekraftwerk, die restaurierten Hallen von La Yutera sowie das Zentrallager. Letzteres wurde 1910 errichtet, besitzt eine riesige Größe – 14.000 Quadratmeter – und wurde von Eiffel entworfen. Nun sind wir am Schlusspunkt unserer Reise auf dem Grünen Weg von La Maquinilla angelangt, und zwar am Plaza de Santa Barbara im Zentrum von Pueblonuevo.
Hier befindet sich ein große Parkfläche, wobei wir die Route auch noch um vier Kilometer auf dem Fahrradweg ausweiten können. Auf diese Weise gelangen wir auf den schmalen Gleisen von Peñarroya nach Puertollano, fahren rund herum um das französische Viertel und das Stadtzentrum von Pueblonuevo und kommen am prächtigen Gebäude von SMMP, dem ehemaligen Bergbaukrankenhaus, der französischen Schule, der Mehlfabrik und dem Schmalspurbahnhof von Pueblonuevo del Terrible vorbei.
Verwaltungsorgan: Rathaus von Belmez und Rathaus von Peñarroya-Pueblonuevo Art der Wegdecke: Verdichtete Erde. Gesamtlänge: 8 km Grüner Weg + 4 km Fahrradweg (optional) Eignung für: Fußgänger, Mountainbike, Rollstuhl, Reiter. Mit Rollschuhen nur auf dem städtischen Fahrradweg von Peñarroya-Pueblonuevo. Infrastruktur: Durchgängig ausgebaut. 2 Brücken Route herunterladen