Wanderweg Vereda de Trassierra – PR-A 343

Wanderweg Vereda de Trassierra – PR-A 343
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Der Wanderweg Vereda de Trassierra, eine tausendjährige Strecke, beginnt in Córdoba und führt anschließend über Trassierra bis durch das Gemeindegebiet von Villaviciosa. Sich der Herausforderung zu stellen, den Höhenunterschied zwischen Córdoba und Santa María de Trassierra zu überwinden, und dabei durch Gebiete von hohem ökologischen und kulturhistorischen Wert zu gelangen, sind nur einige der Gründe für die Durchführung dieser Tour.

Zunächst wandern wir 700 Meter auf einem Weg links der Straße, der uns zu dem Punkt bringt, wo Ausbau und Markierung des Pfads Vereda de Trassierra beginnen. Auf flachem Untergrund gelangen wir zum Fluss Los Nogales. Wer hier parallel zum Flusslauf 300 Meter in die Tiefe steigt, der kann die im 10. Jahrhundert auf dem Verlauf des Camino de los Nogales errichtete Brücke Los Nogales besichtigen, die einst Córdoba und Medina Azahara miteinander verband und als Lieferweg für Lebensmittel und Baumaterialien in die Stadt der Kalifen diente.

Weiter sehen wir auf der rechten Seite die Burg von Albaida und oben in den Bergen den Turm der sieben Ecken sehen. Ein Wachturm aus der Kalifenzeit, der Teil einer ganzen Reihe von Türmen war (unter anderem dem Beato-Turm), die sich tagsüber mithilfe von Rauch und nachts mit Lichtzeichen untereinander verständigten. Diese Türme dienten der Überwachung der Stadt, der Wege und der Wasserleitungen nach Córdoba.

Nun erreichen wir das Übergangsgebiet zwischen dem Tal des Guadalquivir und der Sierra Morena, in dem die Strecke zwischen dem Gemüsegarten Huerta de la Gitana und dem Landgut La Torrecilla verläuft. In dem Eukalyptushain hinter diesen Gehöften erscheint eine Römerstraße zu unseren Füßen, die später von den Arabern benutzt und nach der Eroberung durch die Christen zu einem Viehweg wurde, der die Bezeichnung „Vereda de Trassierra“ erhielt. Doch der Weg wird immer enger und verwandelt sich schließlich in einen fast komplett mit Vegetation überzogenen Pfad. In diesem recht anspruchsvollen Abschnitt versüßt uns das Plätschern des Wassers im Bach Vallehermoso den Aufstieg. Wir können die Reste der Mauer betrachten, die einst Bach und Weg voneinander trennte. Hier haben wir die Möglichkeit, den Aufstieg zur Beobachtung typisch mediterraner Gewächse zu nützen, denn hier gedeihen unter anderem Weißliche Zistrosen, Johannisbrotbäume, Myrten und Brautmyrten, Ginster, Oleaster, Mastixsträucher, Brombeersträucher, Oleander und Feigenbäume.

Nun verläuft der Weg zwischen der Straße von Trassierra (CO-3302) und der Straße von San Jerónimo (CO-3314), wo die Vegetation wieder lichter wird und Blicke auf das Landgut von San José auf der rechten Seite sowie die Anhöhe des Cerro de San Jerónimo auf der linken Seite ermöglicht. Wir kommen an der sogenannten Quelle der Hunde und einer ehemaligen umgestalteten Tränke vorbei, Zeichen für die einstige landwirtschaftliche Nutzung. Wer sich umschaut, dem eröffnet sich ein schöner Anblick der Stadt und der Ebene, die vom Flusstal des Vallehermoso umrahmt wird. Ein paar Schritte weiter erreichen wir eine Tankstelle an der Kreuzung der Straßen nach Trassierra, San Jerónimo und zu den Kapellen.

Ab hier fällt der Weg mit dem städtischen öffentlichen Weg Camino de Turruñuelos zusammen und führt uns über einen schmalen Pfad in einen schattigen Bereich zwischen Erdbeerbäumen, Flaumeichen und Heiden. Am Ende des Aufstiegs befinden wir uns am höchsten Punkt der Route (500 m Höhe). Ab hier ist der weitere Streckenverlauf fast ausschließlich vom Abstieg geprägt. Nachdem wir die ersten 400 Meter hinabgestiegen sind, überqueren wir ein kleines Holzbrückchen über einen kleinen Bach, das uns in eine weitläufige Landschaft bringt.

Weiter bergab geht es bis zum Eingang der Wohnsiedlung Pinar de Torrehoria, wo Ausschilderung und Ausbau des Wanderwegs Vereda de Trassierra enden. 1,3 km weiter auf der Straße liegt Santa María de Trassierra, wir biegen allerdings in nordwestlicher Richtung ab und wandern auf einem breiten und bequemen Weg bis zum Landgut Caño de Escarabita. Etwa 600 Meter von diesem Ort entfernt befindet sich die aus historischer Sicht bedeutendste Sehenswürdigkeit der Route, die „Quelle des Elefanten“.

Vorbei an großen Stein- und Korkeichen gelangen wir nun auf einen asphaltierten Weg, den wir jedoch noch vor der kleinen Statue der Jungfrau wieder verlassen, um dem Straßenverkehr zu entgehen. Jetzt spazieren wir durch die Straßen auf der Suche nach der Kirche oder dem Hauptplatz des Stadtviertels Santa María de Trassierra.

Art der Strecke: Einfache Strecke Zustand der Strecke: 2010 zugelassen und beschildert Gesamtlänge: 11,5 km (einfache Strecke) Etappen: 1 Eignung für: 70 % der Strecke eignen sich für Fußgänger, Reiter und Fahrradfahrer. Broschüre herunterladen Kartografie: Internationales Geographisches Institut Spanien. Maßstab: 1: 25.000. Karten: 922-2, 922-4, 923-I und 923-III.

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Reiserouten

Wanderweg Vereda de Trassierra – PR-A 343 - 1
Schwierigkeit Mittel
  • Länge: 11.5km
  • Prozentsatz für Radfahren: 70.0%
A Córdoba
B Córdoba
C Santa María de Trassierra
Wanderweg Vereda de Trassierra – PR-A 343
Kontakt Informationen
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Soziale netzwerke

Dienstleistungen und Infrastruktur

  • Fremdenverkehrsbüro

Zielgruppe

ich reise allein, Seniorengerecht, Lgbti, Familien, Paare, Freunde, Junge

Segmente

Natur

Jahreszeit

Winter, Sommer, Herbst, Frühling

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