Wanderweg Sendero Ruta del Gollizno - PR-A 84

Der Wanderweg Sendero Ruta del Gollizno - PR-A 84 beginnt in der Calle Real und führt anschließend über die Calle Esperanza bis zum Ende des Dorfes Moclín. Im Verlauf der Tour können die Wanderer von vier Aussichtspunkten aus die Schönheit der Landschaft betrachten und auf einer Hängebrücke und dem erst kürzlich restaurierten Fußgängerübergang den Fluss Velillos überqueren, die Höhlenmalereien in der Nähe des Corcuela-Brunnens besichtigen oder das unvergleichliche historische Erbe von Moclín bestaunen – ein Spiegel der strategischen Lage und der großen Bedeutung dieser Gegend in der Vergangenheit. Besonders sehenswert sind die Burg von Moclín, eine der besten Verteidigungsanlagen der Nasridenzeit und die strategisch auf die höchsten Punkte in der Umgebung der Burg verteilten Wachtürme.

Ein Pfad führt über die Berge und durch Pinienwälder bis nach Los Olivares. Beim Abstieg hinunter in den Ort bieten sich Blicke auf das gesamte Flusstal des Velillos, das einem Meer aus Olivenbäumen gleicht.

Anschließend gelangt der Wanderer zur natürlichen Schlucht „Tajos de la Hoz“, die allein durch den konstanten Wasserfluss in den Stein gewaschen wurde und zusammen mit der üppigen Ufervegetation für ein angenehmes Gefühl sorgt. Anschließend geht es weiter flussaufwärts, im steten Blickfeld der Wachtürme der Nasridenfestung.

Beim alten Staudamm „Presa de la Luz“ gelangt der Wanderer über eine eigens zu diesem Zweck errichtete Brücke zu einem kleinen Pappelwald, der zu Erholung und Erfrischung einlädt.

Ein schmaler Pfad in Zickzackform führt aus dieser von Wasser und Schönheit geprägten Landschaft zum Corcuela-Brunnen.

Danach geht der Weg weiter nach oben zu den Steilwänden der Burg, an denen sich die Höhlenmalereien von Corcuela aus dem Neolithikum befinden.

Nun geht der Weg weiter nach Moclín, wo wir den Kornspeicher und die Kirche Nuestra Señora de la Encarnación mit dem verehrten „Leintuch Jesu Christi“ besichtigen können.

Neben der Hängebrücke, kurz vor dem Staudamm „Presa de la Luz“, erscheint eine Abzweigung auf der rechten Seite, die auf dem alten Weg von Granada zum Dorf Tózar führt und all jenen eine interessante Alternative bietet, die die Erinnerung an die von Pedro Antonio de Alarcón festgehaltenen Abenteuer des Banditen „Parrón“ auf den Pfaden und in den Höhlen der Umgebung lebendig halten möchten.