Route durch das Landesinnere Andalusiens
Ein Teil dieser Route verläuft durch das Judenviertel von Córdoba, das zu den bedeutendsten seiner Art in der autonomen Region Andalusien zählt und vielleicht sogar die wichtigsten jüdischen Reste aufweist.
Nach dem Besuch der Stadt Lucena und ihrer jüdischen Nekropole führt die Route weiter in die Provinz Jaén, wo ein obligatorischer Besuch der Wassersynagoge in Úbeda auf dem Programm steht.
Unter anderem werden besichtigt:
- Lucena: Dieser auch unter dem Namen „Perle von Sefarad“ bekannte Ort wurde von den jüdischen bzw. maurischen Geschichtsschreibern der Zeit vor der europäischen Renaissance im 9. bis 12. Jahrhundert als „Stadt der Juden“ bezeichnet. Spuren dieser Vergangenheit finden sich auf die ganze Stadt verteilt, unter anderem die ehemalige Synagoge (heutige Pfarrkirche San Mateo), der Plaza del Coso (Plaza de España), die Skulptur des Rabbiners Josef ibn Migasch und die Pfarrkirche sowie das Santiago-Viertel.
- Jaén: Das jüdische Erbe von Jaén beschränkt sich nicht alleine auf das Judenviertel, sondern ist auch in den Legenden, den Traditionen, der Gastronomie und den historischen Nachrichten der Stadt lebendig. Besonders zu erwähnen sind die ehemalige Synagoge (heutige Kapelle San Andrés), der Davidsstern in der Nummer 12 der Calle del Rostro und die Menora der Diaspora auf dem Plaza de los Huérfanos.