LOS PEDROCHES. CORDOBA.
Im Norden der Provinz von Córdoba, im Herzen der Sierra Morena, öffnet sich die Fastebene von Los Pedroches, eine alte Durchgangsstelle zwischen der Kastilischen Hochebene und dem Guadalquivirtal und heute eine der abgelegensten Gegenden Andalusiens.
In ihrer hügeligen Landschaft finden wir Dörfer mit Gebirgscharakter, die in ihrer Architektur extremenische und kastilische Elemente vereinen.
An ihren langen und ebenen, zuweilen geometrisch gepflasterten Strassen reihen sich ein- oder zweistöckige Häuser mit Fassaden von grosser Plastizität, in die sich Holztüren mit beschlagenen Pförtchen, Eckfenster und das kennzeichnendste Bauelement dieser Region einfügen die Tür- und Fensterrahmen aus Granitblöcken, die sich dunkel von der schneeweissen Hauswand abheben.
Vereinzelt, wie in Añora, ist diese ganz aus Stein gemauert und die Öffnungen mit eigenartigen, weiss oder Silber gestrichenen Gittern bedeckt.
Die Giebeldächer der Häuser, aus denen, besonders in Pedroche, hohe, langgestreckte Kamine ragen, sind mit Ziegeln gedeckt.
Neben dem traditionellen regionalen Wohnhaus findet der Reisende noch weitere interessante Bauten: Kornkammern wie die von Belalcázar und Dos Torres.
Die Einsiedeleien von Hinojosa del Duque, oder Reste der alten und kaum noch erhaltenen Brunnen für Schneewasser.