Die Heimat der Architektensaga der Ruiz. Cordoba.
Auf dieser Route lernen wir in erster Linie das Werk der Ruiz kennen, einer Architektenfamilie aus Córdoba, die für die Renaissance in Andalusien eine grundlegende Rolle spielte.
Die Quintessenz des neuen Baustils stellt in Córdoba die in die alte Moschee implantierte Kathedrale dar: ihr Altarraum und Chor ist ein Meisterwerk, das 1523 von Hernán Ruiz el Viejo begonnen und von seinem Sohn zu Ende geführt wurde.
Im Komplex der Moschee sind weiterhin einige Portale, die Reform des Orangenhofes und der 1593 von Hernán Ruiz III. und Asenslo Maeda fertiggestellte manieristische Glockenturm zu bewundern.
Hernán Ruiz II. entwarf das Portal der Iglesia de San Pedro (1542), den Turm der Iglesia de San Lorenzo (1555) sowie den Turm und die Taufkapelle der Iglesia de San Nicolás de la Villa.
Zwei Bauwerke, die der "humanistischen Gotik" Hernán Ruiz el Viejo zugeschrieben werden, zeugen vom stilistischen Übergang: die Portale des einstigen Hospital de San Sebastian (heute Kongreßpalast), und des Hospital de la Caridad oder del Potro Doch sind es Privathäuser und Paläste, die in der cordobesischen Zivilarchitektur ein besonders prachtvolles Erbe hinterlassen haben, das heutige Conservatorio de Música, Werk der Frührenaissance, die Casa de la Familia Luna, die Casa de los Villalones und vor allem die Casa Páez de Castiliejo mit ihrem großartigen, 1540 von Hernán Ruiz II. entworfenen Portal Manieristisch ist das Portal des Palacio de Viana von Juan de Ochoa.
Ebenfalls Spätwerk ist die Puerto del Puente, erbaut 1572-77 von Hernán Ruiz III.
Auf der Weiterfahrt in die Pedroches kann man in Hinojosa del Duque die lglesia de San Juan Bautista besichtigen, an der die Ruiz mitarbeiteten.
Richtung Süden führt uns die Route nach La Rambla und seine Iglesia de la Asunción, deren Portal 1530 von Hernán Ruiz II. erstellt wurde.
Ebenfalls unter ihrer Mitarbeit entstanden die Kirchen Nuestra Señora de Guadalupe und de Santo María in Baena.
In Priego sind zwei manieristische Bauwerke zu sehen die Carnicerias Reales und die Fuente de la Salud neben dem Neptunsbrunnen.
Die Route könnte auf der gegen Mitte des 16.Jh. von Hernán Ruiz II. erricheten Brücke von Benamejí enden.