Das Königreich Granada I
De Málaga a Ronda
Das Gebiet der heutigen Provinz Málaga fiel, mit Ausnahme der Zone um Antequera, gegen Ende des 15.Jh. unter die Herrschaft der Katholischen Könige.
Erst 1505 wurden so die ersten Pfarrkirchen des Bistums Málaga errichtet, bei denen sowohl die baulichen Lösungen des Guadalquivirtals -Chorhaupt mit Kreuzrippengewölbe- wie das im Königreich von Granada übliche Dachwerk vorkommen.
In Málaga vereinte sich der Mudejarstil mit der Gotik (Iglesia de Santiago) und der Renaissance (Convento de la Victoria, Cuartel de la Trinidad und Palacio de los Condes de Buenavista), im Museo de Bellas Artes befinden sich Reste des Hospital de Santo Tomás.
Eine Fahrt in das Bergland von Ronda führt uns zu den gotischen Mudejar- Pfarrkirchen von Cártama, Ardales, El Burgo und Parauta oder zu den alten Spitälern von S. Juan de Dios und Bazán (Marbella) oder S. Andrés (Coín), obligatorischer Halt ist Ronda mit seinen Iglesias del Espiritu Santo und Nuestra Señora de Gracia, den Klosterkirchen des Convento de Santo Domingo und S. Francisco, dem Colegio de S. José de la Montaña oder dem Palacio de Mondragón.
La Axarquía
Eine weitere Route der Mudejar-Kirchen ließe sich von hier aus in die Axarquia unternehmen, deren Glockentürme häufig nichts als die alten Minarette der Moscheen sind: Almachar, El Borge, Cútar, Comares, Benamargosa, Benamocarra, Canillas, Salares, Arenas de Vélez, Daimalos, Archez oder Corumbela (Sayalonga). Anziehungspunkt dieser Route ist Vélez-Málaga (Iglesia de Sta. Maria und Mudejar-Elemente in den Klöstern von S. Francisco und Sta. Clara)