Der Atllantik.Cadiz
Mit dem Ozean als Horizont, hat diese Route von allem etwas. Jerez bietet uns zwei Besichtigungen: das Alcázar (11 Jh.) und die Cartuja (15.Jh.) mit ihren Kreuzgängen und der großartigen manieristischen Fassade. Dann öffnet sich der Fächer der Atlantikhäfen. Sanlúcar mit seinem Castillo de Santiago (15.Jh.), Wächter der Guadalquivirmündung. Rota mit dem Castillo de Luna (15.Jh.), von den Ponce de León in Palast verwandelt. El Puerto mit dem Castillo de San Marcos, ursprünglich eine befestigte Moschee oder Ribat, die Alfons der Weise zur Kirche machte. Rund um die Bahía -oder mit dem kleinen Dampfschiff- geht es weiter nach Cádiz, der Stadt im Meer, die ihre Blütezeit erlebte, als sie Sevilla das Handelsmonopol mit Westindien streitig machte. Soviel Reichtum mußte wohlbehütet sein. 1596 hatte die englisch-niederländische Flotte des Herzogs von Essex die Stadt geplündert und dem Erdboden gleichgemacht, und so umringte sich Cádiz -phönizisch: "Gadir", Festung- im 18.Jh. aufs neue mit Bollwerken, vor denen selbst Napoleon kapitulieren mußte: die Puerta de Tierra, die Kasernen von Santa Elena und San Roque, die Bastionen der Candelaria und de los Mártires... Am Rande dieser Route: das Castillo del Fontanar in Bornos, das von Sancti Petri, Osiristempel der Phönizier, auf einer Insel vor Chiclana, und von Philipp II. erbaute Wachtürme entlang der Küste.