Über den TransAndalus durch Córdoba

Durch die Weiden der Sierra Morena, über sanfte Hügel auf alten transhumanten Wegen, zwischen Steineichen, Zistrosen und Wallfahrern, zeigt sich der mediterrane Wald in all seiner Pracht. Umgeben von einer außerordentlichen Fauna, die unzähligen Gerichten ihren Geschmack verleiht, reisen wir durch ihre Geschichte, eine garnicht allzu ferne Vergangenheit, die von ihrem inneren Reichtum zeugt.

Die TransAndalus in der Provinz von Córdoba beginnt in Marmolejo (Jaén), in Richtung Cardeña, durchquert den Fluss Guadalquivir und erreicht nach einem schweren Aufstieg zwischen Olivenbäumen die Grenze zur Provinz an der Staumauer des Flusses Yeguas.

Ein bisschen weiter vorne wird das Guadalquivirtal verlassen und zwischen Olivenbäumen und Pinien kommt man in den Landkreis von Los Pedroches, nachdem man die Hochebene Españares überquert hat.

In der Venta el Charco erhebt sich der einzigartige Pyrenäen-Eichen-Wald der Provinz Córdobas und wir fahren weiter durch Cardeña. Wir haben nun Park Cardeña y Montoro durchquert, ein Rückzugsort des iberischen Luchses.

Der Landkreis besitzt ein ausgedehntes Netz von Viehtriften aufgrund seiner langjährigen Viehzuchtstradition. Die Cañada Real Soriana trifft in El Guijo auf die Cañada Real der Mesta.

Von El Guijo folgen wir der Cañada Real der Mesta (GR 39) durch Hinojosa del Duque, um abschließend in der bekannten Gemeinde von Fuente Obejuna zu landen, die sich im Landkreis des Tals des Guadiato im Herzen von Sierra Morena befindet.

Während des entspannten Radfahrens durch die TranAndalus in Córdoba finden wir zahlreiche Spuren des einst intensiven Bergbaubetriebes, neben heute aktiven Nahrungsmittelbetrieben von iberischem Schwein, Merinoschafen, Ziegen und Kühen. Heutzutage sind sie der Hauptwirtschaftszweig der Gegend.