Camino Natural del Guadiana – GR 114
Basierend auf dem Programm der naturbelassenen Wanderwege und Pfade hat das Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt 113 Routen entwickelt, von denen 47 zu den Vías Verdes (grüne Wege) gehören, eine Herkunftsbezeichnung für auf alten, stillgelegten Bahnstrecken liegende Wege.
Der Weg GR-114 – „Camino Natural del Guadiana“ führt seit seiner Entstehung am Flussbett entlang, durch spanische Regionen zwischen „Albacete und Ciudad Real“ bis zu seiner Mündung in „Ayamonte“. Kurz gesagt, es handelt sich um eine Strecke von genau 850 km, aufgeteilt in insgesamt 44 Etappen.
Dies ist ein Wanderweg, der zahlreiche Infrastrukturen aufweist. Er verfügt unter anderem über Brücken, Bachübergänge, Aussichtspunkte, Ruhebereiche und Sitzbänke. Dieser Weg kann zu Fuß, mit Pferden oder dem Mountainbike zurückgelegt werden. Der Abschnitt, der durch Gebiete Huelvas in Andalusien verläuft, weist eine Strecke von 86,15 km auf, die in vier Etappen aufgeteilt sind.
Etappe 41. Häfen und Kanäle von Guadiana. Diese Etappe präsentiert im ersten Teil eine gewisse Schwierigkeit, da der Weg von üppiger Vegetation umgeben ist und aufgrund der abrupten Übergänge ständige Steigungen und Hänge aufweist. Sie verläuft am Anfang parallel zum Fluss Guadiana auf der linken Seite, bis man an den Hafen Puerto de La Laja gelangt, wo der Weg in Richtung Osten nach El Granado abbiegt, um später in Richtung des Flusses Guadiana zurückzukehren, wo die Strecke schließlich im Ort Sanlúcar endet. Die Etappe verläuft zwischen Gräben, kleinen Brücken und Tunneln, die für die Eisenbahn angelegt wurden, welche früher die Mineralen aus dem Inneren des Landkreises transportierte.
Etappe 42. Durch die wunderschönen Reliefs von La Frontera. Diese Etappe führt den Wanderer durch Landschaften, die aufgrund ihrer Kontraste und verwundenen Wege sehr geschätzt werden. Das Gebirgsrelief wechselt sich mit flachen Zonen ab, wobei der Fluss im Wechsel sichtbar oder verdeckt wird. Dabei dient Frontera stets als zentrale Referenz.
Etappe 43. Über Camino de Molinos (Weg von Mühlen). Diese Etappe zeichnet sich durch ihren geringen Schwierigkeitsgrad aus. Sie verläuft vollständig auf breiten Feldwegen, fernab vom Fluss Guadiana, entlang des Pfades Vereda de la Zaballa. Dies ist ein traditioneller Triftweg für Vieh. Wichtige Windkraftanlagen prägen die erste Hälfte der Strecke, welche durch Olivenfelder und Weiden verläuft. Die Hänge werden sanfter und die Orografie einheitlicher. In der Ferne ist stets die Silhouette der Brücke Puente del Centenario präsent, die sich in der Nähe von Ayamonte befindet.
Etappe 44. Es riecht schon nach dem Meer. Die Etappe beginnt in der Ortschaft Villablanca. Es handelt sich um einen leichten und zugänglichen Weg, da es kaum Höhenunterschiede gibt. Der größte Teil dieser Strecke setzt sich aus Gelände mit geringem Gefälle zusammen, bei dem man bereits die Brise des nahen Ozeans wahrnehmen kann.
Art des Wanderwegs: Zielwanderweg. Zustand der Strecke: 2012 zugelassen und beschildert. Gesamtlänge: 86,15 km. Etappen: 4 Etappen in Andalusien Eignung für: Die Strecke kann als Fußgänger, mit dem Pferd und, mit Ausnahme einiger isolierter Abschnitte, mit dem Mountainbike zurückgelegt werden. Topografischer Führer: Siehe Etappen 41 bis 44. Kartografische Informationen: I.G.N./S.G.E. Maßstab: 1:50.000. Blätter: 958 – 980 und 998