Pozo Alcón
Grenzort zur Provinz Granada im Südosten der Provinz, in einer Ebene mit Olivenbäumen, Mandelbäumen und einigen Weinbergen am Fuße der gleichnamigen Sierra, die sich mit dem Naturpark der Sierra de Castril vereint. Nahe des Ortes findet sich die herrliche Landschaft des Stausees Embalse de la Bolera.
Ein Teil des Gemeindegebiets liegt im Naturpark der Sierras von Cazorla, Segura und Las Villas, dem größten geschützten Naturraum Spaniens: ein Labyrinth von Tälern, Senken, Steilhängen, Gebirgen und Hochebenen von großer Bedeutung für die Hydrologie (wegen der Vielzahl der Flüsse und Bäche, die hier entspringen), die Botanik (Lärchenkiefer, Aleppokiefer, Schwarzfichte und viele endemische Arten), die Tierwelt, das Jagdwesen und den Landschaftsschutz. Das hat zur Folge, daß dies einer der meistbesuchten Naturräume des Landes ist.
Geschichte
Der Ursprung des Ortes ist ungewiß. Im Jahre 1331 wird der Name Poçuelo für die gleiche Stelle erwähnt, wo heute Pozo Alcón liegt.
Wahrscheinlich kamen die ersten Bewohner Ende des 15. Jh. in dieses Gebiet, als es noch Campo de Cuenca hieß.
Der Ort gehörte zu Úbeda bis zum Jahre 1564, als es in Abhängigkeit von Quesada geriet, das sich seinerseits von Úbeda losgelöst hatte und sich dabei die Orte Pozo Alcón und Hinojares einverleibte.
Er wuchs rund um den alten Gutshof Cortijo del Pozo. Seine Kirche gehörte zum Erzpriestertum von Quesada. Im Jahre 1648 erlangt er seine Unabhängigkeit als Gemeinde, als ihm König Philipp IV. das Stadtrecht verlieh.
Man sagt, daß die Karavellen La Pinta und La Niña mit Lärchenkiefern dieses Ortes gebaut wurden.
Es wird erzählt, daß hier der Kardinal Aragón den bandolero (Banditen) Pedro de Valenzuela zur Aufgabe überredete.
Der Beruf des Maultiertreibers hat hier Tradition.
Namhafte Personen
Fray Pedro Báez, Mönch.
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