Polopos
Eingebettet in die Untere Alpujarra von Granada, schon sehr nahe an der Mittelmeerküste, erfreut sich der Ort eines gemäßigten subtropischen Klimas, das den Anbau von Feigenbäumen und Weinstöcken begünstigt, in denen ein bekannter Wein erzeugt wird.
Das Gemeindegebiet öffnet sich bei den Ortschaften Castillo de Baños und La Mamola zum Meer hin. In La Mamola befinden sich heute das Gemeindehaus und die Einrichtungen der Gemeinde.
Geschichte
In der nasridischen Epoche gehörte der Ort wohl zur taha (Bezirk) von Gran Cehel, deren Hauptort Almegíjar war. Nach dem Fall des islamischen Königreichs von Granada erhielt König Boabdil durch die Katholischen Könige anläßlich der Kapitulationsunterzeichnung einen großen Teil des Gebiets der Alpujarra zugesprochen. Darunter befand sich auch Polopos, ein Ort, der wieder an die Krone von Kastilien fiel, als Boabdil sich nach Nordafrika zurückzog.Urkunden aus dem 19. Jh., in denen Polopos Erwähnung findet, beschreiben den Ort als wohlhabend, dank der Erzeugung von Rosinen, Wein und Branntwein.
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