Pedrera

Die Ortschaft gehört zur Campiña und liegt zu Füßen der Sierra Becerrero, oberhalb von Estepa. Ihre Landschaft besteht aus Ackerland mit Oliven- und Getreideanbau. Als Baudenkmäler sind die Wallfahrtskirche Ermita del Carmen, die Wallfahrtskirche Ermita del Santo Cristo de la Sangre und die Kirche San Sebastián zu erwähnen.

Geschichte

Der Name der Ortschaft geht auf ihre Steinbrüche zurück, deren Gestein von ausgezeichneter Qualität ist.
Die ersten menschlichen Ansiedlungen stammen aus der Kupferzeit, aus der Überreste in künstlichen Höhlen gefunden wurden.
Während der Römerzeit wurde sie Ilipula Minor genannt.
In der Zeit des Al-Andalus war sie lediglich ein Gehöft.
Nach der christlichen Eroberung gehörte sie verwaltungstechnisch zu Estepa, bis sie im Jahre 1557 kraft eines königlichen Privilegs unabhängig wurde. Sie gehörte allerdings noch bis zum Jahre1837 zur Markgrafschaft, als ihr die Abschaffung der Gutsherrschaft zur Gründung einer eigenen Gemeinde verhalf.