Paterna del Campo
Zum Condado gehörender Ort, der im Osten der Provinz in einer Landschaft fruchtbaren Ackerlands liegt, das zum Anbau von Getreide, Oliven und Weinreben genutzt wird, sowie von bewaldeten Bergen umgeben ist.
In seinem Inneren befinden sich einige Bauwerke wie die Kirche Iglesia de San Bartolomé, die Casa Cilla, die Kapellen Capilla de Santa Ruz de la Victoria und Capilla de la Santísima Cruz de Abajo sowie das römische Aquädukt von Itálica.
Geschichte
Die ersten menschlichen Ansiedelungen stammen aus der Zeit von 1500 bis 1400 v. Chr.
Im ersten Jahrtausend v. Chr. leben hier Phönizier und Griechen, später die Kultur von Tartessos. Danach entstehen neue turdetanische Siedlungen wie Castildostía, Viquera und Antujena.
Zur Römerzeit hieß es Ituci. Es erlebte einen rasanten Aufschwung und verfügte über eigene Münzprägestätten, öffentliche Toiletten, große Gebäude und Stadtmauern.
Unter den Westgoten setzte ein wirtschaftlicher Niedergang ein.
In der Epoche von Al-Andalus ließ sich zu Beginn der maurischen Eroberung aufgrund des Reichtums der Gegend hier die arabische Aristokratie nieder und nannte es Talyata.
Die christliche Eroberung wurde unter Ferdinand III. durchgeführt, wenngleich es unter der Herrschaft eines almohadischen Stammesfürsten namens Hamed blieb.
Im Jahre 1291 wurde ihr durch Sancho IV. der Titel einer Kleinstadt verliehen.
Die Herrschaft über die Kleinstadt wechselte des öfteren, bis im Jahre 1812 die Adelsherrschaft abgeschafft wurde, wodurch sie zum eigenständigen Bezirk wurde.
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