Montes de Málaga

Montes de Málaga
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Die fünf Kilometer nördlich der Stadt gelegenen Montes de Málaga sind ein sehr steil aufsteigendes Gebirgsmassiv fast ohne Täler und Ebenen, das von unzähligen Talsohlen, Bächen, Wildbächen, steilen Pfaden und unüberwindbaren Pässen durchzogen ist.

Dieser Naturraum erstreckt sich über die östlichen Seite der Niederung des Guadalmedina, ein zerklüftetes Mittelgebirgsmassiv mit steilen Steigungen. Seine besonderen Eigenschaften hinsichtlich der Geologie (wasserdichte Felsen) und des Klimas (Starkregen) sowie eine intensive Nutzung des Geländes durch den Menschen (Weingärten) waren früher der Grund für die regelmäßigen und starken Überschwemmungen in der Hauptstadt Málaga. Im ersten Drittel des 20. Jahrhundert wurde das Problem endgültig mit Entschlossenheit durch eine Reihe von Initiativen gelöst wie dem Bau des Regulierungsstausees El Agujero, der Kanalisierung des Flusses auf seinem Weg durch Málaga oder der massive Aufforstung des Gebiets mit Nadelhölzern, nachdem die Reblausplage dem massiven Anpflanzen von Rebstöcken ein Ende bereitet hatte (1878).

Heute sind diese Nadelhölzer ein prächtiger Pinienwald, die Lunge der Stadt Málaga.

Die Aleppokiefer ist der Protagonist des Naturparks, auch wenn im Norden in Los Frailes die Schwarzkiefer und die Pinie eine wichtige Rolle spielt. Es gibt auch kleine Wäldchen mit Steineichen wie am Ballesteros-Bach, bei El Cerrado und Las Contadoras, wo es neben der Pinie häufig auch Oleaster und Felder gibt. In dieser vornehmlich durch Wälder geprägten Landschaft sind die Raubvögel (Schlangenadler, Zwergadler, Schwarzmilan oder Waldkauz) die vorherrschende Art in der Tierwelt, obwohl es auch Kleinvögel gibt, die in den Nadelhölzern leben. In höheren Lagen und tieferen, feuchteren Böden stehen die Korkeichen und Bergeichen (Castillejos, Puerto del Viento, Puerto de León und Pocopán) an vorderster Stelle. Nun folgt ein durch Vielfalt gekennzeichnetes Unterholz mit der Weißlichen Zistrose, Dornginster, Rosmarin und Thymian. An den Hängen der Sonnenseite sind dann vornehmlich Zwergpalmen, Spargel und Ginster anzutreffen. In der Nähe von Wasserläufen tauchen Oleander, Schilfrohr, Raue Stechwinde, Heckenkirschen und Tarays mit einen Baumbestand bestehend aus Weiden, Pappeln, Eschen und Ulmen, in denen Nachtigall, Gebirgsstelze und Eisvogel Schutz finden. Diese Wasserläufe sind Lebensraum für verschiedene Amphibien und der als gefährdet eingestufte Fisch Cobitis paludica, der der Grund dafür war, dass ein großer Teil des Guadalmedina-Flusses als Gebiet von gemeinschaftlicher Bedeutung (LIC) ausgewiesen wurde. Hervorzuheben ist die Präsenz des Chamäleons, eines der einzigartigsten Reptilien des europäischen Kontinents sowie die Existenz der fleischfressenden Grille Petaloptila malacitana, ein Endemit, der nur in einigen der Bergwerke hier und in der Umgebung von Málaga lebt.
Naturräume
Naturpark
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Punkte des Interesses

Koordinaten nicht verfügbar
Montes de Málaga
Calle Mauricio Moro Pareto, Edificio Eurocom-Bloque Sur, Málaga, 2, 3ª planta, 29071
Kontakt Informationen
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Soziale netzwerke

Dienstleistungen und Infrastruktur

  • Fremdenverkehrsbüro

Zielgruppe

Paare, Freunde, ich reise allein, Junge, Lgbti, Seniorengerecht, Familien

Segmente

Sport, Freizeit und vergnuegen, Natur, Kultur

Art der Tätigkeit

Geländewagen, Wandern, Pferdesport, Klettern, Multi-Abenteuer, Orientierungslauf, Bike

Umwelteinheiten

Betisches Mittelgebirge

Deklarationsdatum

28 / 07 / 1989

Fläche (m2)

4995