Meandro de Montoro
Der Fluss Guadalquivir umrundet in seinem zentralen Abschnitt das cordobesische Landgut Montoro und bildet auf diese Weise das Naturdenkmal Meandro de Montoro. Hier befindet sich der südliche Zugang zum Naturpark Sierra de Cardeña y Montoro.
Auf seinem Weg vorbei an Montoro bildet der Fluss Guadalquivir auf einer Länge von fast 5 Kilometern einen Mäander mit ausgeprägten Kurven, die sich durch die alten Materialien an den Ausläufern der Sierra Morena zwängen. Eines der eindrucksvollsten Beispiele dieser Art auf der gesamten Iberischen Halbinsel.
Neben den Gemüsegärten ist besonders die Ufervegetation zu erwähnen, die in erster Linie Zürgelbäume und Pappeln umfasst. Im Bereich der Tierwelt sind unbedingt die für derartige Gegenden typischen Vogelarten zu nennen.
Neben dem natürlichen Reichtum des Flusslaufs zeichnet sich die Gegend auch durch ihre hervorragenden Sehenswürdigkeiten aus, sowohl im Ort Montoro selbst als auch am Fluss. Als Beispiel seien in dieser Hinsicht das Viertel Retamar mit der Brücke Las Donadas oder auch die zahlreichen im Katalog der Kulturgüter verzeichneten ethnografischen Sehenswürdigkeiten erwähnt, darunter die Windmühlen San Martín, La Huerta, Las Monjas und Las Aceñuelas, die Wassermühle El Cascajar, die Quelle La Oliva und die Walke von Batanejo.