Monachil

Das Gemeindegebiet von Monachil gehört zum Naturpark der Sierra Nevada, und befindet sich an deren Nordwesthang. Der Ortskern, am linken Ufer des gleichnamigen Flusses gelegen, liegt in 810 Metern Höhe, doch die Gemeinde erstreckt sich auf Gebirgsregionen von bis zu 3000 Metern Höhe. Dieses Gebiet umfaßt Orte von einmaliger Schönheit, wie Cahorros, die Laguna de las Yeguas, den Trevenque oder die Quellen Fuente Fría und Fuente del Hervidero. Der Naturpark der Sierra Nevada wurde 1986 wegen der Vielfalt und Einzigartigkeit seiner Flora (man nennt ihn auch das "botanische Kleinod Europas") und seiner charakteristischen Fauna zur Reserve der Biosphäre erklärt.

Auf dem Gemeindegebiet von Monachil befinden sich auch die Skisportanlagen von Pradollano.

In Pradollano, einem Treffpunkt der Skifahrer in der Sierra Nevada, werden alle notwendigen Einrichtungen für diesen Sport angeboten. Die Station Solynieve ist die südlichste Skistation Europas, die zudem die meisten Sonnenstunden im Jahr aufweist. Ihre 38 Pisten sind je nach Schwierigkeitsgrad der Abfahrt gestaffelt, und sind daher bestens geeignet für die Ausübung des Skisports auf jedem Niveau.

Geschichte

Die archäologischen Überreste, die man auf dem Gemeindegebiet von Monachil fand, gehen auf prähistorische Zeiten zurück. Hier befand sich die westlichste Kolonie der Argar-Kultur in Andalusien.
Der Ursprung der heutigen Ortschaft liegt in der arabischen Epoche. Nach der Eroberung des Königreichs Granada durch die Katholischen Könige und die anschließende Vertreibung der Morisken war das Gebiet zeitweise unbewohnt, bis es Philipp II. im Jahre 1572 neu besiedeln ließ.
In den letzten Jahren erfuhr die Gemeinde dank der Einrichtung des Skigebiets der Sierra Nevada einen Aufschwung.