Semana Santa von Málaga
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Die zum Fest von internationalem touristischem Interesse erklärte Karwoche von Málaga ist ein echtes religiöses, soziales und kulturelles Ereignis.
Wie üblich bieten die Bruderschaften auf den Straßen wieder ein echtes Schauspiel, das alle fünf Sinne anspricht: riesige Podeste mit den Heiligenfiguren, die auf der ganzen Strecke geschaukelt werden, Tausende von Nazarenern und Büßern, die mit ihren Kerzen Licht und Farbe spenden, Prozessionsmärsche, Weihrauch- und Blumenduft und natürlich die Teilnahme der ganzen Stadt, bereit, mitzufiebern und ihren Hausheiligen zu applaudieren.
Die Höhepunkte der Karwoche in Málaga sind:
Besonders beeindruckend ist die große Anzahl von Versprechen, die Jesús Cautivo bei der Prozession am Ostermontag als Zeichen des Glaubens im Viertel Trinidad begleiten.
In der Nacht zum Ostermontag zieht eine weitere Christusfigur eine ganze Ethnie in ihren Bann. Gemeint ist die Cofradía Jesús de la Columna y María Santísima de la O, die Bruderschaft der in Spanien "Gitanos" genannten Roma.
Die Freilassung eines Häftlings ohne Blutschuld durch Nuestro Padre Jesús el Rico an jedem Karmittwoch ist ein Privileg, das von Karl III. gewährt wurde. Während der Choleraepidemie in Málaga, als niemand das Haus verlassen durfte, brachen die Häftlinge aus dem Gefängnis aus und kehrten, nachdem sie den Christus durch die Straßen getragen hatten, allesamt zurück, ohne die Gelegenheit zur Flucht zu ergreifen.
Hervorzuheben ist auch die Eskortierung des Cristo de la Buena Muerte durch die Fremdenlegion.
Die Bruderschaft Cofradía de la Expiración sticht dagegen insbesondere durch ihre Schmucklosigkeit hervor. Viel Aufsehen erregt bei der Bevölkerung Málagas außerdem die Virgen de la Esperanza und der mit großem Ernst und Disziplin durchgeführte Umzug des Santo Sepulcro.