Geschichte

La Herradura ist ein gleichzeitig alter und junger Ort. Seine geographischen Gegebenheiten als natürlicher Hafen, der im Osten von der Landzunge Punta de la Mona und im Westen vom Hügel Cerro Gordo beschützt wird, machten ihn zu einem strategischen Punkt für die verschiedenen Seefahrtszivilisationen, die sich im Lauf der Geschichte hier niederließen.

Eins der historischen Ereignisse, die den Ort berühmt gemacht haben, fand im 16. Jahrhundert statt. Am 19. Oktober 1562, zur Zeit des Königs Philipp II., befand sich eine Flotte unter dem Befehl des berühmten Seemanns Juan de Mendoza auf dem Weg von Málaga nach Neapel, als sie in der Höhe von Punta de la Mona von einem Unwetter überrascht wurden. Als sie im Hafen Schutz suchen wollten, wechselte die Windrichtung plötzlich auf Süden. Der Wind war so stark, dass die Schiffe gegeneinander stießen und untergingen. Es wird geschätzt, dass bei der Katastrophe etwa 5000 Personen im Meer vor dem Ort starben.