Iglesia de Nuestra Señora de la Asunción
Die unweit der Burg gelegene Pfarrkirche Nuestra Señora de la Asunción, die auf einem Abhang errichtet wurde, verfügt über ein prächtiges Chorgestühl und beeindruckende Portale. Den ältesten, im gotischen Stil erbauten Teil der Kirche bilden der Altarraum und die Vierung mit Sterngewölben mit Tiercerons. Die drei Kirchenschiffe sind mit dorischen Säulen und Rundbögen im Renaissancestil ausgestattet. Der Turm besitzt einen viereckigen Grundriss, dessen Form jedoch im zweiten Baukörper achteckig wird. Vier Rundbögen beherbergen die Glocken. Im Innenraum der Kirche sind zwei hervorragende Kanzeln aus dem 18. Jahrhundert sowie ein Taufbecken aus dem 16. Jahrhundert erhalten.
Die Portale beeindrucken trotz ihrer schlichten Struktur durch zahlreiche Ornamente. Das aus dem 17. Jahrhundert stammende Hauptportal verfügt über einen Rundbogen, der von ionischen Säulen eingerahmt wird und im manieristischen Stil mit geometrischen Rauten verziert ist. Eine Nische in der Mitte des Portals enthält eine Figur der Unbefleckten Empfängnis. Die zwei weiteren Portale verfügen ebenfalls über Rundbögen. Das Nordportal, das aus dem Jahr 1570 stammt und an den Rändern des Gesimses Details in Flammenform aufweist, wird Francisco del Castillo „El Mozo“ und seinem Bruder Benito zugeschrieben; das Südportal aus dem Jahr 1620 besitzt ein ovales Wappen, Abseiten und einen Giebel.