Iznalloz
In dem Raum zwischen der Sierra Arana im Südosten und der Sierra del Campanario im Nordosten, am Ufer des Río Cubillas, und nur 35 Kilometer von der Stadt der Alhambra entfernt, befindet sich Iznalloz.
Von der ehemaligen arabischen Burg, die der Ortschaft den Namen gibt (Hisn Allauz, "Burg des Mandelbaums", wovon der heutige Name stammt), zeugen nur noch Überreste, doch im Ortskern finden wir interessante Beispiele für ihr kunsthistorisches Erbe, wie die Pfarrkirche Nuestra Señora de los Ángeles (16. bis 18. Jh.), deren ursprünglicher Grundriß (1549) auf Diego de Siloé zurückgeht, das Haus des Getreidespeichers und das ehemalige Hospital.
Geschichte
Die Ursprünge des Ortes gehen auf die Zeit der römischen Herrschaft zurück, als er dank seiner strategischen Lage an der Strecke zwischen Tarraco und der andalusischen Ostküste eine militärische Enklave war. Auf einem Hügel bauten die Römer die Festung von Acatucci, und über den Fluß eine Brücke, die heute noch benutzt wird.
Sein heutiger Name stammt von der arabischen Bezeichnung Hisn Allauz, was soviel wie "Burg des Mandelbaums" bedeutet. Er wurde im Jahre 1486 durch die Katholischen Könige erobert, wobei seine Bewohner bei der Belagerung von Granada wertvolle Hilfe leisteten. Daher gewährte man ihnen Befreiungen von Verkaufssteuern und anderen Steuern der Krone, die üblicherweise von den Gemeinde geleistet werden mußten.
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