Wanderweg Ítrabo – La Guindalera – PR-A 52

Der Wanderweg Ítrabo – La Guindalera – PR-A 52 bietet am Anfang zwei Möglichkeiten für den Aufstieg: Entweder folgen wir der Landstraße nach Jete, mit der man einen Teil des Dorfes umrundet, oder wir erleben die verzweigten Straßen und weiß getünchten Häusern im Ortskern von Ítrabo. An der Schule treffen beide Strecken wieder aufeinander.

In einem Brunnen gibt es frisches Wasser, um unsere Route durch den sogenannten Camino del Polideportivo fortzusetzen. Wir kommen an familiären Gemüsegärten und subtropischen Plantagen vorbei. Zahlreiche Vogelarten finden in diesen Landschaften Nahrung und Unterschlupf. Der Weg, dem wir folgen, ist breit und hat eine leichte Steigung. So können wir die schönen Aussichten über die Schlucht des Flusses Nacimiento und des Ortes genießen.

Auf der rechten Seite (wenn wir von unserer Route abweichen) befindet sich eine Sehenswürdigkeit, die Kapelle Nuestra Señora de la Salud, Schutzpatronin von Ítrabo. Hier kann man sich erholen und den Aussichtspunkt Pago de la Ermita mit seinem spektakulären Panoramablick genießen.

Von hier aus gehen wir den gleichen Weg zurück, bis wir wieder auf den Weg Camino del Nacimiento zurückkommen. Die Strecke können wir entweder auf einem Fahrweg oder über einen alten Steinweg zurücklegen. Beide Wege führen durch eine typische Bergvegetation mit verschiedenen Arten von Sträuchern und Büschen.

Schon bald erreichen wir den Rastplatz des Nacimiento, wo frisches Wasser und Vegetation zum verweilen und genießen einladen. Nach unserem Aufstieg gibt es zwei Möglichkeiten, die Route fortzusetzen: Den Weg des Cortijo Contreras und den der Mühle.

Wir gehen durch traditionelle Anbaugebiete mit Mandel- und Olivenbäumen, unter die sich einige Johannisbrotbäume mischen und am Himmel kreist ein Adler.

So gelangen wir in die Landschaft des Cuchillón mit einer eindrucksvollen Schlucht und der gleichnamigen Höhle mit einem herrlichen Blick über die Costa Tropical: das Mittelmeer, die Flussaue, die Orte Salobreña aus der Zeit der Nasriden und Motril. Besenheide und Weiden begleiten unseren Weg bis wir zu den Weinbergen kommen, in denen der begehrte Wein von Ítrabo kultiviert wird.

Im von Weiden umgebenen Cortijo Contreras befindet sich der Brunnen Fuente de la Higuera, an dem wir uns ausruhen und auf den letzten Abschnitt der Strecke vorbereiten können.

Am Ende der Cuesta de la Jara sind die Ausblicke über die Sierra de los Guájares, die Sierra de la Almijara und die Sierra de las Albuñuelas spektakulär.

Wir nähern uns unserem Ziel und können erneut zwischen zwei Wegen wählen; einem ebenen, langen und einem sehr viel kürzeren und steilen Weg. Beide führen durch Weinreben, Kirschbäume und hundertjährige Kastanienbäume. Die Aussicht ist einfach spektakulär: Bergketten und Strände, Meer und Berge.