Huelma
Schöne Ortschaft im Süden der Provinz, die aus einem Gewirr von Straßen und weißen Häusern im traditionellen Stil unterhalb der Überreste der Burg besteht. Sie bilden ein harmonisches und attraktives Ganzes, das ihr 1971 die Einstufung als kunsthistorischer Komplex einrachte. Besonders hervorzuheben sind die Burg und die Pfarrkirche. Sie liegt eingebettet in eine Umgebung von großer Schönheit, in der Oliven, Mandeln, Getreide, Obst und Gemüse angebaut werden, umrahmt von herrlichen Sierras.
Das Gemeindegebiet gehört zum Naturpark Sierra Mágina, der Teil der Cordillera Subbética ist und schöne, spektakuläre Landschaften bietet. Was die Vegetation betrifft, sind insbesondere Steineichen, Bergeichen, Aleppokiefern und Schwarzkiefer anzutreffen. Von Bedeutung ist auch die reiche und vielseitige Fauna.
Geschichte
Die ersten bekannten menschlichen Ansiedlungen gehen auf die Frühgeschichte zurück, wie die gefundenen Überreste zeigen. Es gibt außerdem Fundstätten aus späteren Epochen, wie der iberischen und der römischen.Während der Zeit des al-Andalus war es ein befestigter Ort, der bei den Grenzkämpfen zwischen den Kastiliern und dem Königreich von Granada strategisch von Bedeutung war.
Die christliche Eroberung erfolgte im Jahre 1438 durch Don Iñigo López de Mendoza, Markgraf von Santillana, der damals zum ewigen Bürgermeister der Stadt ernannt wurde. Bei der Einnahme der Stadt starb der Burgvogt, der berühmte Aben Zulema. Aus dieser Zeit stammt die Burg der Herzöge von Alburquerque.
Huelma wird auch "Klein-Granada" genannt, da der Ort in einigen Aspekten dieser Stadt ähnelt.
Die französischen Truppen des Generals Sebastiani versuchten im Jahre 1812, die Burg anzuzünden.
1974 wurde er mit dem Weiler Solera zusammengelegt.
Er wurde 1971 wegen seines Ortskerns zum kunsthistorischen Komplex erklärt.
Namhafte Personen
Antonio Guzmán Merino, Journalist, Drehbuchautor und Filmkritiker.
Barajas, Maler.
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