Hornos
Kleine, hübsche Ortschaft im Nordosten der Provinz, mitten in der Sierra de Segura, auf einem Hügel gelegen, von dem aus man einen herrlichen Blick auf den Stausee Embalse del Tranco de Beas und auf das Tal des oberen Guadalquivir hat. Die Häuser sind um die Burg angeordnet und von einer Wehrmauer umgeben. Hervorzuheben ist auch die Kirche Nuestra Señora de la Asunción.
Das Gemeindegebiet liegt innerhalb des Naturparks der Sierras von Cazorla, Segura und Las Villas, dem größten geschützten Naturraum Spaniens: ein Labyrinth von Tälern, Senken, Steilhängen, Gebirgen und Hochebenen von großer Bedeutung für die Hydrologie (wegen der Vielzahl der Flüsse und Bäche, die hier entspringen), die Botanik (Lärchenkiefer, Aleppokiefer, Schwarzfichte und viele endemische Arten), die Tierwelt, das Jagdwesen und den Landschaftsschutz. Das hat zur Folge, daß dies einer der meistbesuchten Naturräume des Landes ist.
Geschichte
Der Ursprung des Ortes liegt wahrscheinlich in vorrömischer Zeit.
Unterhalb des Ortes befinden sich die Ausläufer des Stausees Embalse del Tranco de Beas, durch den das ehemalige Herrschaftsgut Bujaraiza und die besten Böden des Ortes überschwemmt wurden.
Die christliche Eroberung erfolgte durch die Ritter des Sankt-Jakobs-Ordens. Nach der Eroberung durch die Christen in der ersten Hälfte des 13. Jh. erhielt der Ort mit Hilfe von Privilegien durch Ferdinand III. die Stadtrechte und wurde der Komturei von Segura zugesprochen.
Im Jahre 1446 wurde er durch den Großkomtur von Kastilien und León belagert, der von König Johann II. zur Unterwerfung des Don Rodrigo Manrique, Komtur von Segura, gesandt wurde, welcher sich zum Ordensmeister ausgerufen hatte. Die kastilischen Truppen wurden schließlich besiegt.
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