Monasterio de la Cartuja
Im Jahre 1506 unter der Schirmherrschaft des Gran Capitán gegründet, wurde der Bau im 18. Jh. abgeschlossen, ohne dass dabei die ursprünglichen Baupläne umgesetzt wurden. Obwohl verschiedene Baustile vermischt sind, ist es trotzdem ein Aushängeschild für die spanische Barock-Architektur.
Die Fassade im Stil des Baumeisters Juan de Herrera wurde 1794 von J. Hermoso erbaut. Vom Kreuzgang aus gelangt man zu den erhaltenen Räumlichkeiten, wie zu dem Refektorium, in dem wir ein Ölgemälde des Heiligen Abendmahls von Fray Juan Sánchez Cotán sehen können, und außerdem zwölf Ölgemälde, die Szenen aus dem täglichen Leben des Ordens darstellen. In der gotischen "Sala de profundis" findet sich ein Altaraufsatz von Sánchez Cotán für ein Ölgemälde des Heiligen Petrus und des Heiligen Paulus. Ferner findetsich hier der Kapitelsaal der Mönche.
Neben der Kirche gibt es noch mehrere Kapellen: in einer davon finden wir die Jungfrau "Virgen del Rosario", eine Holzschnitzerei von José Risueño. Wir gelangen zu der Kirche (Kirchenschiff mit Verzierungen aus dem Barock), in der sich Gemälde von Sánchez Cotán befinden. Das Tor, ein Werk aus Einlegearbeit, ist von großer Schönheit und stammt aus dem Jahre 1750.
Der Barock erreicht seine größte Ausdruckskraft in der Sakristei, deren Bau nach Plänen von Luis de Arévalo und des Holzschnitzers Luis Caballo 1727 begann und 1746 abgeschlossen wurde, und die durch marmorne Pfeiler in 4 Abschnitte aufgeteilt ist. Zu erwähnen ist der Altaraufsatz mit einem interessanten Heiligenbild des Heiligen Bruno.
Morgens von montags bis sonntags: 10.00 bis 13.00 Uhr. Nachmittags von montags bis sonntags: 16.00 bis 20.00 Uhr. Donnerstags von 16.00 h bis 19.30 h freier Eintritt. Das Baudenkmal kann mit dem Touristengutschein besucht werden.
5 €