Génave
Die Ortschaft liegt im Norden der Sierra de Segura, im Nordosten der Provinz. Das Gemeindegebiet gehört zum Naturpark der Sierras von Cazorla, Segura und Las Villas, dem größten geschützten Naturraum Spaniens: ein Labyrinth von Tälern, Senken, Steilhängen, Gebirgen und Hochebenen von großer Bedeutung für die Hydrologie (wegen der Vielzahl der Flüsse und Bäche, die hier entspringen), die Botanik (Lärchenkiefer, Aleppokiefer, Schwarzfichte und viele endemische Arten), die Tierwelt, das Jagdwesen und den Landschaftsschutz. Das hat zur Folge, daß dies einer der meistbesuchten Naturräume des Landes ist.
Typisches Bergdorf in einer sehr attraktiven Landschaft. Zu erwähnen sind der Turm Torre Tercia und die Pfarrkirche Inmaculada Concepción. Vom Wachtturm von Zarrocatín aus, drei Kilometer vom Dorf entfernt, hat man einen wundervollen Ausblick.
Geschichte
Die in dem Ort gefundenen Überreste deuten darauf hin, daß die ersten menschlichen Ansiedlungen aus der iberischen Zeit stammen.Sein gegenwärtiges Gepräge geht auf die Zeit des al-Andalus zurück.
Die christliche Eroberung erfolgte im Jahre 1235 durch den Ordensmeister Don Pelay Pérez Correa, woraufhin der Ort der Komturei von Segura des Sankt-Jakobs-Orden zufiel.
Im Jahre 1551, in der Zeit von Kaiser Karl V., erhält er das Stadtrecht.
Er war ein Durchgangsort zwischen Kastilien-La Mancha, dem Osten Spaniens und Andalusien. Es finden sich noch Überreste des Wachtturms von Zarracotín, bekannter als Castillo de la Laguna.
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