Archäologische Stätte Castellón Alto
In der Nähe von Galera, auf der Hochebene von Granada, befindet sich die Siedlung Castellón Alto, eine der repräsentativsten Siedlungen der El-Argar-Kultur (zwischen 1900 und 1600 vor unserer Zeitrechnung).
Ihr Wohnbereich erstreckt sich über zwei große, miteinander verbundene Einheiten: die Anhöhe bzw. den Damm mit seinen drei natürlichen Terrassen, auf denen sich die Wohnungen befinden, und den Hang des angrenzenden Berges. Die oberste Terrasse ist vom Rest der Siedlung durch eine Umfassungsmauer getrennt, die eine Art Akropolis bildet, in der die gehobenen Schichten lebten und die eine sehr charakteristische Struktur aufweist: die Zisterne bzw. den Wasserspeicher.
Besonders hervorzuheben an dieser Ausgrabungsstätte ist der Fund von 130 Gräbern innerhalb der Wohneinheiten. Mit Ausnahme der in Urnen beigesetzten Kinder befinden sich alle Gräber in künstlich in den Fels gehauenen kleinen Höhlen, von denen die meisten mit großen Steinplatten verschlossen sind. Die hervorragende Erhaltung der archäologischen Reste hat dazu geführt, dass wichtige Erkenntnisse über die Umwelt jener Epoche und ihre wirtschaftliche Nutzung gewonnen werden konnten. So konnten die städtebauliche Struktur dieser Siedlung und das tägliche Leben ihrer Bevölkerung rekonstruiert werden.
Tickets: 2 € Gruppen und Kinder: 1 € Die Touren werden geführt.
Kapazität begrenzt auf Gruppen von 30 Personen mit Führer.
Mittwochs bis sonntags: Vom 1. April bis 30. September, Führungen um 10:00, 11:00, 19:00 und 20:00 Uhr. Vom 1. Oktober bis 31. März, Führungen um 11:00, 12:00, 16:00 und 17:00 Uhr. Am 24. und 31. Dezember nur am Vormittag. Geschlossen: 1. und 6. Januar, 1. Mai und 25. Dezember. Nationale, regionale und/oder lokale Feiertage bitte telefonisch oder per E-Mail erfragen. 30 Minuten vor Schließung ist der Zugang zum Gelände für Besucher nicht mehr möglich.