Enix
Der Verwaltungsbezirk liegt in der Sierra de Gádor. Seine Hauptcharakteristik ist das reiche Wasservorkommen dieses Bezirkes, der größte Schatz, den man in dieser Provinz haben kann. Bedeutender als die Bergminen, die heute verlassen sind. Das Dorf stellt einen weißen Punkt in der ockerfarbenen und semiariden Landschaft dar; es ist ein Gebirgsdorf muslimischen Ursprungs, das noch das Original-Aussehen seiner Straßen, die terrassenförmig und eng sind und der weißen Flachdachhäuser aus denen die Pfarrkirche herausragt, erhalten hat.
Geschichte
Der Name scheint vom germanischen Wort NIX abzustammen, das sich auf Quellen und Brunnen bezieht. Man weiß vom Bestehen, seit dem die germanischen Völker auf die Halbinsel kamen.Die Araber respektierten den Namen und nannten den Ort El Nix. Zusammen mit Felix und Vicar gehörte er zur Taha von Almexixar. Die Maurenaufstände 1568-1570 in diesen Ortschaften wurden vom Marquis de los Vélez unterdrückt und die maurische Bevölkerung, die nicht im Krieg starb würde in die Sklaverei kommen. Nach der Maurenvertreibung wurde El Nix mit Einwohnern, die aus Kastilien und dem span.Levante stammten, wieder bevölkert. Der Stadtrat Granadas formt den Namen in Enix um.
Während des 19. Jahrhunderts sollte das Minenfieber der Sierra de Gádor auch diese Bevölkerung ergreifen. In dem "Marchal de Antón López oder Marchal de Enix", sind noch Spuren der Bergwerktätigkeit im heute verlassenen Stollen Carmen zu finden. Aus dieser Zeit bleibt auch die traurige Erinnerung des Abholzen der Berge. Wie viele Wälder muss es gegeben haben, dass heute noch Ortsnamen bestehen, die darauf Bezug nehmen, wie z.B. "Loma de la encina" (Steineichenhügel), "Barranco del madroño" (Erdbeerbaumschlucht), um nur einige zu nennen.
Gegenwärtig ist der Ertrag aus dem Olivenbaum-, Mandelbaum- und Weinanbau nur für den Eigenverbrauch bestimmt. Der Großteil der Bevölkerung lebt von der Wiederaufforstung und vom Treibhausanbau der westlichen Provinz.
Namhafte Personen
- Max 21
- Min 13
- Max 69
- Min 55
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