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Ein Spaziergang durch die drei geschichtsträchtigsten Stadtviertel Granadas

Calle Candil

Machen Sie einen Spaziergang durch die traditionellen Stadtviertel von Granada: El Realejo, El Centro und Albaicín.

Entdecken Sie die Geschichte, ihre schönen Ecken und das gute Essen.

Willkommen in El Realejo-San Matías. Genießen Sie die Kultur und die Gastronomie Granadas.

Der im Volksmund nur kurz El Realejo genannte Stadtteil stammt aus der Zeit der Mauren. Der Name stammt jedoch aus der Zeit der Reconquista, als die katholischen Könige die Besitztümer der königlichen Familie der Nasriden übernahmen. Die Juden wurden dazu gezwungen, hier zu leben. Damals war das Viertel noch unter dem Namen Gharnata Al-Yahud (oder Granada der Juden) bekannt.

El Realejo verfügt über zwei ganz unterschiedliche Bereiche, die zum Spazierengehen einladen. Auf der einen Seite können Sie an den Berghängen Sabica und Mauror entlang bummeln, ein wunderschönes Labyrinth aus gepflasterten Straßen im typischen Stil von Granada. Dieser Teil ist quasi ein Wohnviertel und sehr ruhig, hervorragend um eine Weile die Zeit zu vergessen und sich von den viel besuchten Plätzen zu erholen.

Ganz in der Nähe gibt es einen Aussichtspunkt mit Blick auf den gesamten Albaicín, dem Aussichtspunkt der Churra, einer der weniger bekannten und doch so beeindruckenden Orte von Granada.

Zum Anderen gibt es einen ebenerdigen Bereich, in dem sich früher das Judenviertel befand. Es liegt zwischen der Kirche Santo Domingo mit der Statue von Fray Luis de Granada in der Mitte des Platzes und dem Platz Plaza del Padre Suárez. In diesem Bereich liegt auch das Herzstück des Stadtteils, Campo del Príncipe, ein sehr belebter Ort, an dem früher Ritterspiele und religiöse Zeremonien stattfanden.

Heute gilt El Realejo als große, wichtige kulturelle Adresse in Granada. Hier finden Sie unter anderem interessante Stätten, wie das Theater Alhambra, den Palast der Grafen von Gabia oder das Museum Casa de los Tiros, das in der berühmten Calle Pavaneras liegt, in der vor langer Zeit viele Handwerker ihre Werkstätten und Geschäfte hatten.

Wenn Sie auf eine neue Art und Weise mehr über die Geschichte des Stadtteils erfahren möchten, gibt es zudem gute Angebote an Ausflügen mit dem Segway.

Und denken Sie an Ihren Magen! Das Viertel ist auch bekannt für seine Gastronomie. Bars und Restaurants wie Los Diamantes, das Asador de Castilia oder das Alacena de las Monjas stillen auch den größten Hunger.

Entdecken Sie das Viertel Centro-Sagrario und die beeindruckende Kathedrale von Granada.

Centro-Sagrario oder El Centro war und ist das wahre Herz von Granada. Im 18. und 19. Jahrhundert war der Handel eine der größten Stärken dieses Viertels. Auch heute noch ist der Handel weiterhin eines seiner Wahrzeichen. Das Viertel bietet außerdem noch historische Werte an jeder Ecke, da es eines der ältesten der Stadt ist.

Im Zentrum sollten Sie unbedingt die Kathedrale Granada besuchen. Der Tempel wurde im Auftrag der katholischen Könige auf den Resten der großen Moschee errichtet und gilt als das große Werk der spanischen Renaissance. Wenn Sie hinein gehen, werfen Sie einen Blich auf die Kapelle San Miguel und den großen Altarraum.

In diesem Stadtteil können Sie ein Sonnenbad auf geschichtsträchtigen Plätzen nehmen. Beginnen sie mit dem Plaza Nueva, dem ältesten Platz von Granada. In seiner Umgebung finden Sie historische Bauten, wie z. B. das Siegelhaus oder das Haus Casa de los Pisa. Der Platz ist weiterhin sehr belebt und bietet sich bestens zum Essen an oder um eine Erfrischung auf eine Terrasse zu sich zu nehmen, während Sie die Sonne genießen.

Doch es gibt noch weitere Orte, an denen Sie sich entspannen und gleichzeitig die Geschichte Granadas genießen können: der Plaza de la Trinidad befindet sich im Einkaufsviertel und der Plaza Bib-Rambla ist der beliebteste Platz der Stadt.

Albaicín, dem ehemalige arabische Stadtviertel und der schönste Blick auf die Alhambra.

Sie sind soeben im ältesten Stadtteil von Granada angekommen, El Albaicín. Es ist nicht nur eines der beliebtesten Viertel, es wurde auch 1994 zum Weltkulturerbe erklärt.

Betreten wird es traditionell über Puerta de Elvira, das ehemalige Stadttor aus der Zeit der Taifa Zirí.

In allen Straßen ist noch das ursprüngliche Steinpflaster erhalten. Sie sind eng, bezaubernd und duften nach Jasmin, wenn durch sie hindurch schlendert. Wie auch in El Realejo finden sich im Stadtteil wunderschöne Gärten, die sogenannten Cármenes, in denen die Pflanzen prächtig gedeihen.

Wenn Sie weiter nach oben steigen, vergessen Sie nicht durch La Alcaicería, dem arabischen Markt zu gehen, in dem typische Souvenirs und Kunsthandwerk aus Granada zu finden sind.

Sie sollten Granada nicht verlassen, ohne einen Spaziergang durch die Carrera del Darro zu machen bis Sie den Paseo de los Tristes am Fuße der Alhambra erreichen. An der Promenade gibt es normalerweise Straßenmusik und eine Vielzahl von Terrassen, auf denen Sie Ihren Hunger stillen können. Nutzen Sie die Gelegenheit und besuchen Sie das Haus Casa del Chapiz, ein Bauwerk arabischen Ursprungs, das aus zwei maurischen Häusern besteht, die miteinander verbunden sind. In diesem Bauwerk sind christliche und arabische Elemente auf überwältigende Weise miteinander vermischt.

Entdecken das Ausgehviertel von Granada am Plaza Larga, einem Wahrzeichen im oberen Bereich des Albaicín. Hier finden Sie eine ausgelassene Atmosphäre. Entspannen Sie sich in den Bars, wie der berühmten La Porrona.

Jetzt aber zum Höhepunkt der Stadt: der Aussichtspunkt San Nicolás. Von hier aus genießen Sie den besten Blick auf die Alhambra sowie atemberaubende Sonnenuntergänge. Nachdem Sie ein paar Fotos gemacht und den Panoramablick genossen haben, können Sie in den verschiedenen Restaurants in der Umgebung Essen gehen. Eines der bekanntesten Restaurants bietet den Blick auf die Alhambra: El Huerto de Juan Ranas.

Ein Spaziergang durch die drei geschichtsträchtigsten Stadtviertel Granadas
Granada (Granada)