Curro Durse
Vollständiger Name
Geburtsort
Biografie
Francisco Fernández Bohiga – „Curro Dulce“ oder „Curro Durse“ – wurde 1816 in Cádiz geboren und starb am 9. Dezember 1898 im Alter von 82 Jahren. Gemeinsam mit Enrique El Mellizo, ebenfalls Flamencosänger, war er Puntillero bzw. Cachetero in der Stierkampfarena von Cádiz. Er zählt zum Kreis der Flamencosänger, welche die Basis einer jeden Flamencostruktur bilden. Er schuf so bedeutende Seguiriyas wie „Eran los días señalaítos de Santiago y Santa Ana“ und machte sich auch auf dem Gebiet anderer Liedformen, darunter die Caña, die Soleá, der Jaleo und die Petenera, einen Namen. Seine Stimme wurde als „männlich“, „natürlich“ und „von großer Stärke“ beschrieben. Er war der Urgroßvater von Manolo Caracol.
Wer über die Geschichte des Flamenco spricht, muss unausweichlich auch auf ihn Bezug nehmen, denn seine Gesänge sind dank verschiedener Interpretationen anderer Flamencosänger wie beispielsweise Manuel Torre bis heute präsent. Silverio Franconetti brachte ihm große Bewunderung entgegen und auch auf Antonio Chacón übte er großen Einfluss aus.