Museo de Regla y sus misioneros
im Heiligtum von Regla kann man außerdem Folgendes besichtigen: * Kammer der Jungfrau: Darin sind Freskenmalereien im Neobarock-Stil zu sehen, die auf die verschiedenen Wunder der Jungfrau von Regla hinweisen, sowie mehrere japanischen Vasen und Gemälde mit dem Thema des legendären Erscheinens der Jungfrau von Regla, die 1933 von Juan Laffita gemalt wurden. * Mudéjar-Kloster: Es stammt aus der Glanzzeit der Familie Ponce de León und kann auf Mitte des 15. Jahrhunderts datiert werden. Der Stil ist gotisch mit Mudéjar-Einfluss. Der in abgenutztem Zustand erhaltene Bodenbelag besteht aus Platten von Tarifa und in der Mitte befindet sich ein Brunnen aus dem Jahr 1460, auf dem im siebzehnten Jahrhundert ein italienischer Brunnenrand angebracht wurde. Die ursprüngliche Nüchternheit dieses Kreuzgangs passte perfekt zu der Verzierung eines befestigten Heiligtums, so wie es wohl zu Beginn gewesen ist. Die Fliesen, die wir heute bewundern können, sind ebenfalls Teil der Umwandlung des Kreuzgangs zum Barockstil. Dabei handelt es sich um kleine Plättchen der Kachelkunst von Triana, die auf 1640 datiert sind, da auf einer davon dieses Jahr angegeben ist. Die Dekoration besteht aus Tier-, Menschen- und Wappenmotiven, darunter insbesondere das Wappen der Familie Ponce de Leon, die in dem genannten Jahr diesen Bau gesponsert hat. Ein weiteres, noch älteres Element ist ein elegantes Zwillingsfenster, das in die Wand eingebracht ist, die diesen Innenhof mit der Vorraum des Kapitelsaals verbindet. Dieses schöne Ajimez-Fenster ist in einem doppelten Hufeisenbogen eingefügt. Gleich nebenan befindet sich der Keller, in dem die Bilder aufbewahrt wurden, damit sie nicht gestohlen werden konnten. * Bibliothek. Sie stammt aus dem späten 19. Jahrhundert. Schon die Franziskaner, die unter der Leitung von Pater Lerchundi das Kloster gründeten, brachten etwas mehr als 300 Bände mit, die die Grundlage der aktuellen Sammlung darstellten. Heute besteht dieselbe aus über 50.000 Exemplaren. Die meisten dieser Bände stammten von den Franziskanern selbst, aber auch von Privatpersonen. In diesem Zusammenhang ist besonders das Vermächtnis einer großen Zahl von Werken des bekannten Domherrn von Sevilla, Francisco Mateos Gato nach dessen Tod zu erwähnen. Der Bestand ist sehr vielfältig und reichhaltig, wobei vor allem Inhalte aus der Theologie, Philosophie und Geisteswissenschaften zu erwähnen sind. Das Gebäude besteht aus zwei Teilen, von denen der erste von Bruder José Rodríguez errichtet wurde, der auch für das Heiligtum und viele andere Bauten der Franziskaner verantwortlich zeichnete. Die zweite wurde Jahre später von Pater Félix Ormazábal hinzugefügt.
Öffnungszeiten des Heiligtums: 08:00 bis 12:00 Uhr und 17:00 bis 19:30 Uhr in der Nebensaison. 08:00 bis 12:00 Uhr und 17:00 bis 20:30 Uhr in der Hochsaison Öffnungszeiten des Museums von Regla: Jeden Freitag um 19:00 Uhr Vorherige Vereinbarung ist erforderlich. Kleine Gruppen
5 € pro Person