Historische Stätte Castril
Im Jahr 1982 wurde Castril, dessen Stadtgefüge noch heute hervorragend erhalten ist, aufgrund seines geschichtlichen, künstlerischen und landschaftlichen Werts zum Historisch-künstlerischen Ensemble erklärt. Der unmittelbar im Ortskern von Castril gelegene Felsen wird von der Regionalregierung von Andalusien seit 2001 als Naturdenkmal geführt. Die nahen Berge werden vom Fluss Castril durchzogen und erstrecken sich über eine Fläche von insgesamt mehr als 12.000 Hektar. Sie wurden 1989 zum Naturpark erklärt.
Sowohl der ursprüngliche Ortskern von Castril als auch die mit der Zeit erfolgte Ausdehnung seiner städtischen Struktur sind eindeutig von der örtlichen Topographie beeinflusst. Der Felsen La Peña ist eine natürliche Bastion, die im Norden in einen sanften Hügel übergeht, der im Osten nur eine leichte Neigung aufweist, im Westen hingegen bis zum Fluss Castril abfällt. Genau auf dieser Erhöhung befindet sich der weiteste und repräsentativste Teil von Castril, der Bereich zwischen dem Plaza Hernando de Zafra, der Calle Carmen und dem Plaza Nueva (bzw. Plaza del Árbol Gordo).
Der eindeutige Mittelpunkt des Ortes, rund um den sich das restliche Stadtgefüge ausdehnt. Die Nord-Süd-Richtung markiert das historische Stadtwachstum, das zum Entstehen von länglichen, schmalen Häuserblöcken entlang dieser Achse und parallel zu den Höhenlinien des Geländes führte (im Wesentlichen im Bereich von La Villa und am Osthang).
Daneben finden sich Quergassen (die Straßen mit der größten Neigung), die in die Hauptachse münden. Außerdem gibt es eine weitere, quer verlaufende Achse, die mit einem traditionellen, von Quesada nach Huéscar führenden Bergpfad zusammenfällt und von der Calle Río, der Calle Vidrio und der Calle Huéscar gebildet wird.
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