Die Naturlandschaft der Flussquelle des San Juan ist mit dem vielen Wasser und grünen Pappelalleen in der Nähe des Ortskerns von Castillo de Locubín in der Sierra Sur von Jaén von großer Schönheit. Es handelt sich um eine idyllische Landschaft mit einer wunderschönen, von Pflanzen umgebenen Quelle, die aus dem Berg entspringt.
Auf natürliche Weise haben sich mehrere Becken mit kristallklarem Wasser gebildet, in denen das Wasser aus dem Erdreich sammelt und an manchen Stellen säulenbildende Blasen an die Oberfläche steigen. Hier sind zudem auch kleine Wasserfälle und Kanäle zu beobachten.
Aus eben diesen Wasserbecken an der Flussquelle wird ein Kanal abgeleitet, der von den Nachbarn als Caz bezeichnet wird. Der Bewässerungskanal ist versorg über mehrere Kilometern hinweg die Obst- und Gemüsegärten am Flussufer mit Wasser. Am Dorf angekommen führt der Kanal an der römischen Brücke Triana schließlich das Wasser wieder dem Fluss zu. Im dem Fluss am nächsten gelegenen Becken wurden Forellen freigelassen, damit sowohl Menschen mit eingeschränkter Mobilität als auch von Kindern dort angeln und die Werte und notwendigen Techniken für ihre Eigenständigkeit lernen können.
Wie auch andere Gebiete der Provinz, in denen Wasser und Esoterik eine Rolle spielen, gehört der Fluss San Juan zur Route der Wunder der Sierra Sur von Jaén.