Castilléjar
Am Ufer des Río Guardal liegt Castilléjar, auf einem Gebiet, das reich ist an archäologischen Fundstätten aus der Vorgeschichte und der Kultur der iberischen Völker. Auf dem Gemeindegebiet befindet sich die iberische Nekropole von Castro de la Balunca, die aus dem 6. und 5. Jh. vor Christus stammt; in den Höhlen des Guardal wurden interessante Überreste aus dem Lebensraum des prähistorischen Menschen gefunden.
Geschichte
Diese Gegend war Schauplatz des Überlebenskampfes des prähistorischen Menschen, und aus jener Zeit fand man interessante Überreste auf den Plateaus und in den Höhlen nahe am Río Guardal. In Castro de la Balunca sind Spuren von Ansiedlungen und Friedhöfen von bastetanischen Stämmen erhalten.Der Ort wurde im Jahre 1488 durch die Katholischen Könige erobert und mit Zuwanderern aus dem Baskenland, Navarra und Aragón besiedelt. Er gehörte dem Haus der Alba.
Wie alle Dörfer und Städte dieser Gegend spielte er eine große Rolle während der Bürgerkriege von Granada nach dem Aufstand der Morisken, deren Niederwerfung in diesem Gebiet besonders grausam war.
Die Pfarrkirche wurde im Jahre 1657 auf den Überresten einer arabischen Moschee gebaut.
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