Wanderweg Camino de la Dehesa – Fuente de los Hornaos – PR-A 270

Der Wanderweg Camino de la Dehesa – Fuente de los Hornaos – PR-A 270 führt bis zur Fuente de los Hornaos, einem bedeutenden Standort der Wasserversorgung, sowohl für Reisende als auch für die Fauna der Gegend. Dank der Frische und Feuchtigkeit wachsen in dieser Umgebung Brombeeren, Binsen und andere Pflanzen, die für diese Ökosysteme typisch sind.

Es handelt sich um eine Strecke, die durch eine Kalksteinlandschaft führt, in der wir die für diese Berge so typischen Karstformationen, Pinienwälder mit herrlichem Blick und, da es für sie ein idealer Lebensraum ist, viele Vogelarten beobachten können

Unsere Route beginnt an der Sportanlage Viñas Arias, die sich 1 km vom Stadtzentrum in Richtung der Landstraße MA-5401 Casarabonela – El Burgo befindet und geht auf dem alten Weg Camino de la Dehesa weiter.

Es gibt viele Hinweise darauf, das unser Weg früher die Verbindung zwischen Casarabonela, möglicherweise die Castra Vinaria, mit dem Römerweg darstellte, der wiederum das Tal des Guadalhorce (Malaca und Iluro) mit der Serranía de Ronda (Arunda und Acinipo) verband. Auf vielen Abschnitten finden wir noch das Steinpflaster sowie die seitlichen Rinnsteine und Kanäle.

Beim Aufstieg kommen wir an einem Kalkofen vorbei, der vom Kalkgehalt des Geländes, auf dem wir uns befinden, und von den alten Siedlungen der Einheimischen zeugt. Am Ende des Aufstiegs kommen wir an einen Waldweg, der die gesamte Sierra Prieta durchzieht. Wir biegen hier links ab und folgen dem Weg über 7 km.

Auf dieser Strecke können wir herrliche Blicke genießen. Wir kommen an mehreren Kreuzungen mit anderen Wanderwegen vorbei, die durch diese Sierra verlaufen und die Gemeinden von Casarabonela und Alozaina miteinander verbinden.

Eine dieser Kreuzungen ist die Viehtrift des Bergpasses Puerto de la Jácara. Dort können wir den Weg verlassen und als Alternative einen Umweg wählen, der uns die schöne Landschaft in der Umgebung von El Vivero näher bringt und über den Bergpass Puerto de Madera später zum Weg zurück führt.

Ein Stück weiter, im sogenannten Llano de la Chacha, verlassen wir den Fahrweg endgültig, um links über eine Viehtrift den Abstieg zu beginnen.

Kurze Zeit später kommen wir an die Fuente de los Hornaos, eine Quelle mit einem Becken, aus der das ganze Jahr über Wasser sprudelt, um die Binsen, Oleander, die rundblättrige Minze und andere Pflanzen der des Feuchtgebietes zu wässern.

Der Weg führt am Tajo del Naranjal entlang, einem stumpfen Gipfel mit senkrechten Felswänden, Ergebnis von Erdrutschen und der Erosion. Ein Stück weiter kommen wir zur Ebene Llano Cristóbal, wo eine hübsche kleine Schutzhütte von unwegsamen, aufgeforsteten Pinienhainen umgeben ist.

Es lohnt sich, den Aussichtspunkt Mirador del Llano Cristóbal auf der Rückseite der Berghütte aufzusuchen, um das Panorama des Guadalhorce-Tals zu betrachten, sowie die Ortschaft Casarabonela, die an den steilen Hängen des Berges liegt und von den Resten einer mittelalterlichen Burg gekrönt wird.

Schließlich kommen wir beim Abstieg nach Casarabonela, eine Ortschaft mit hübschen Ecken, zu denen über 35 Nischen innerhalb des alten Ortskerns zählen. Das Wasser, das aus seinen Quellen sprudelt, stammt aus den Wasserläufen der Prieta Sierra und spielt eine wichtige Rolle für ein weiteres Wahrzeichen des Ortes: seine Quellen und El Chorrerón, ein Wasserfall, der in Zeiten mit starken Niederschlägen sehr beeindruckend ist. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist sein kurioses und originelles Kaktusmuseum am Besucherzentrum.