Carmen Cortés
Vollständiger Name
Geburtsdatum
Geburtsort
Biografie
Carmen Cortés erblickt als Kind andalusischer Eltern in Barcelona das Licht der Welt. Ihre ersten Tanzerfahrungen macht sie im Flamenco. In der Akademie des Spanischen Nationalballetts erwirbt sie Kenntnisse im klassischen Tanz. Sie besitzt den Abschluss der Hochschule für Tanz in Madrid sowie einen Master für darstellende Künste der Universität Rey Juan Carlos in Madrid und ist Mitglied des Internationalen Tanzrats (CID) der UNESCO. Sie ist mit dem aus Jerez stammenden Gitarristen Gerardo Núñez verheiratet.
Carmen Cortés ist es gelungen, in der Welt des Flamenco in höchst innovativer Form Authentizität und Orthodoxie miteinander zu verschmelzen, indem sie problemlos auch Elemente ohne direkten Bezug mit der klassischen ethnischen Komponente in ihre Kunst integriert. Ihre Konzeption von Tanz ist kreativ und unabhängig. Bei ihr verlieren die Kanons des Flamenco ihre Rigidität. Ihr mit antagonistischen Nuancen gespickter Tanz charakterisiert sich durch eine absolute und wahrhaft einzigartige Hingabe.
Die Tänzerin hat zahlreiche Inszenierungen geschaffen: 1987 A contraluz; 1988 Flamenco-Flamenco; 1989 Reunión flamenca; 1991 Memorias del cobre; 1991 Cantes de ida y vuelta; 1993 Los Gabrieles; 1994 El amor brujo; 1995 A Federico; 1996 Yerma; 1997 Salomé; 1998 Así pasen cien años; 1999 Racial; 2000 Soleá, un son eterno; 2001-2002 Reunión Flamenca; 2003 También muere el mar; 2003 Piezas únicas; 2004 Celestina; 2005 La puerta del silencio; 2006 Mujeres de Lorca; 2007 Demonios o buscando el duende; 2007 Demonios o buscando el duende; 2008 La carga de los mamelucos; 2008 Máscaras; 2009 Fantasía flamenca; 2010 Piezas únicas 2; 2010 Mujer flamenca; 2012 Los lados de la cama; 2011 Mujer; 2012 Carmen Cortés “En Compañía”; 2015 La Gitanilla.