Cacín
Cacín gehört zu jener Reihe von Gemeinden im Westen der Provinz Granada, die dank ihrer natürlichen Umgebung mehr und mehr für den Tourismus interessant werden. In der Nähe des Stausees von los Bermejales bietet sie dem Reisenden den unvergleichliche Anblick des Nordhangs der Sierra Tejeda, einem beeindruckenden Massiv aus rötlich-braunem Gestein, das von dem Grün der Weinberge sowie der Eiben- und Kiefernwälder geprägt ist, und im Winter durch eine weiße Haube aus Schnee gekrönt wird.
Geschichte
Der Ortsname wurde von dem Familiennamen Abul Casim abgeleitet. Der damals Cásim genannte Ort lag an der ehemaligen Route der großen Gutshöfe, die sich auf der Strecke zwischen Granada und Alhama de Granada befanden.Obwohl ihre Gründung auf das 18. Jh. zurückgeht, ist die Gemeinde von den historischen Ereignissen her, wie alle Ortschaften dieser Gegend im Westen der Provinz Granada, eng mit Alhama de Granada verbunden, und hat wie diese Ortschaft die lange islamische Herrschaft, die anschließende Christianisierung nach dem Krieg von Granada und, schon im 19. Jh., die Anwesenheit der napoleonischen Truppen während des Unabhängigkeitskrieges erlebt. Am Ende jenes Jahrhunderts war es eine der Gemeinden, die am meisten von dem schrecklichen Beben betroffen war, das als "Erdbeben von Andalusien" bekannt wurde, und die Region zu Weihnachten 1884 heimsuchte.
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